Kärnten: Arbeitsmarkt 2017: Bereits 22 Millionen Euro
 in Beschäftigung und Qualifizierung investiert

 

erstellt am
15. 05. 17
13:00 MEZ

LH Kaiser, LHStv.in Schaunig: Maßnahmen des Landes und Aufschwung als Jobmotoren – Fokus liegt auf Forbildung sowie Wiedereingliederung
Klagenfurt (lpd) - Die Ampeln am Wirtschaftsstandort Kärnten und am Arbeitsmarkt zeigen auf grün: sinkende Arbeitslosenzahlen, steigende Beschäftigung und ein massiver Anstieg bei den offenen Stellen belegen die gute Entwicklung. Auch die Prognosen für den weiteren Jahresverlauf sind positiv. So erwarten drei Viertel der Kärntner Unternehmen für heuer eine gute bis sehr gute Auftragsentwicklung, wie eine aktuelle Umfrage des Kreditschutzverbands 1870 zeigt.

„Mit unseren Beschäftigungs- und Qualifizierungsmaßnahmen haben wir in den mageren Jahren den Arbeitsmarkt gestützt, jetzt können wir dafür Sorge tragen, dass die Menschen vom nunmehrigen Aufschwung profitieren“, teilten Landeshauptmann Peter Kaiser und Arbeitsmarktreferentin LHStv.in Gaby Schaunig am 13.05. mit.

In der kommenden Regierungssitzung wird ein Zwischenbericht über die Maßnahmen aus dem ersten Quartal dieses Jahres vorgelegt. „Über den Territorialen Beschäftigungspakt haben wir gemeinsam mit dem Arbeitsmarktservice Kärnten, unseren Sozialpartnern und dem Europäischen Sozialfonds heuer bereits rund 1600 Maßnahmenplätze geschaffen und 22 Millionen Euro an Mitteln eingesetzt“, berichteten Kaiser und Schaunig.

In der Beschäftigungs- und Qualifizierungsstrategie 2020+ hat sich die Zukunftskoalition gemeinsam mit Sozialpartnern und AMS klare Ziele gesetzt: Arbeitslosigkeit verringern, vorhandene Arbeitsplätze sichern, Armut bekämpfen und Abwanderung vermeiden. „Eines der wichtigsten Handlungsfelder innerhalb der Strategie war der Bereich Jugendliche“, so Kaiser und Schaunig. Hier lässt sich der Erfolg direkt in Zahlen ablesen: Die Jugendarbeitslosigkeit sinkt in Kärnten seit rund einem Jahr kontinuierlich und hat zuletzt um 17,5 Prozent abgenommen – deutlich stärker als im Österreich-Schnitt. Im Handlungsfeld „Jugendliche am Übergang Schule-Beruf“ wurden im ersten Quartal mit dem Einsatz von 3,25 Millionen Euro rund 930 Maßnahmenplätze finanziert.

Problemfelder sind nach wie vor die Langzeitarbeitslosigkeit sowie Jobs für Menschen über 50, wobei in diesen Bereichen zuletzt aber zumindest die Steigerungsraten gedämpft werden konnten. „Hier setzen wir mit Eingliederungsbeihilfen, Beschäftigungsprojekten und Stiftungen an“, erklärten Kaiser und Schaunig.

Im Handlungsfeld „Beschäftigung und Qualifizierung für Arbeitssuchende“ wurden mit 18,52 Millionen Euro rund 1250 Plätze geschaffen. Bei den arbeitssuchenden Menschen über 50 Jahre steht zudem ein Pilotprojekt in den Startlöchern, für das Kaiser die nötige Beschlussfassung auf Bundesebene dringlich einfordert. Die weiteren Handlungsfelder im Rahmen der Beschäftigungs- und Qualifizierungsstrategie 2020+ sind „Beschäftigung und Qualifizierung im unternehmerischen Umfeld“ (163.000 Euro, 20 Plätze) sowie „Beschäftigung und Qualifizierung im regionalen Kontext (735.600 Euro, 80 Plätze).

 

 

 

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