Neues Finanzzentrum in Klagenfurt eröffnet

 

erstellt am
19. 05. 17
13:00 MEZ

Modernstes Finanzzentrum Österreichs- BM Schelling und LHStv.in Schaunig gratulierten – Ein gutes Zeichen der Kooperation
Wien/Klagenfurt (lpd) - Kärnten hat ein neues Finanzzentrum. Am 19.05. wurde es in Klagenfurt, Siriusstraße 11, feierlich eröffnet. In 16 Monaten Bauzeit war das fünfgeschossige Gebäude errichtet worden, zeitweise war es Kärntens größte Hochbaustelle. Nun befinden sich die gesamte Bundesfinanzverwaltung sowie das Bundesfinanzgericht unter einem Dach, also Bundesfinanzgericht, Finanzamt, Zollamt, Großbetriebsprüfung, Finanzpolizei, Steuerfahndung, Finanzamt für Gebühren Verkehrssteuern und Glücksspiel, Steuer und Zollkoordination. Rund 370 Mitarbeiter sind hier beschäftigt.

Regionalleiter Hans-Georg Kramer und Direktor Josef Wogrin hießen zahlreiche Gäste zur Eröffnung willkommen, insbesondere Bundesminister Hans Jörg Schelling und Kärntens Finanzreferentin LHStv.in Gaby Schaunig. Auch Daniela Moser, Präsidentin des Bundesfinanzgerichtes, war gekommen.

„Es ist das modernste, schönste und ökologischste Finanzamt Österreichs“, sagte BM Hans Jörg Schelling. Er gratulierte dazu und dankte auch LHStv.in Gaby Schaunig und der Kärntner Landesregierung für die Kooperationsbereitschaft zur Lösung der Causa Heta.

Schaunig hob die guten Daten der Kärntner Bauwirtschaft hervor. Auch dieses Gebäude sei ein wichtiger Impuls dafür. Die Arbeitslosigkeit im Bauwesen sei in Kärnten stärker gesunken als im Bundesdurchschnitt. Das neue Kärntner Wohnbauförderungsgesetz werde weitere positive Impulse für die Bauwirtschaft und damit für den Arbeitsmarkt auslösen, sagte Schaunig. „Seit 2013 investieren wir - trotz des notwendigen Sparkurses - bewusst in Infrastruktur, um die besonders beschäftigungswirksame heimische Bauwirtschaft anzukurbeln und damit Kärntner Jobs zu schaffen und abzusichern", so die Finanzreferentin. Die Entwicklung in der Kärntner Bauwirtschaft sei weiterhin positiv, wie die jüngsten Arbeitsmarktzahlen zeigten. Mit Investitionen in Infrastruktur, angefangen vom Breitband bis hin zum gemeinnützigen Wohnbau, sorge die öffentliche Hand weiterhin für eine gute Auftragslage in Kärnten, sagte Schaunig. Über das Kärntner Bauinvestitionsprogramm werden heuer mehr als 566 Millionen Euro investiert.

Schaunig dankte dem Finanzminister für sein Engagement zur Lösung der Heta-Problematik: „Ohne Sie wäre es nicht gegangen“. Schelling und Schaunig dankten allen an der Errichtung des Finanzzentrums Beteiligten sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Finanz.

Schelling sagte, dass es darum gehe, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern optimale Arbeitsbedingungen zu bieten. Das Gebäude stehe auch für Kooperation und für das Bündeln der Kräfte, das sei gerade jetzt ein Signal über Kärnten hinaus, meinte der gutgelaunte Minister. Er freue sich sehr, abseits der aktuellen Polit-Turbulenzen in Kärnten zu sein und unterstrich: „Dieses wunderbare Finanzzentrum ist ein wunderbares Zeichen der Kooperation“.

Das Gebäude wurde auch als besonders ökologisch und nachhaltig vorgestellt. Es wurde über den Bauträger Riedergarten errichtet, ausgeführt wurde es von der Porr. Herbert Waldner von Riedergarten betonte ebenfalls die Notwendigkeit einer guten, effizienten Kooperation.

Das Bürogebäude ist ein Meilenstein für die Finanzverwaltung, von der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft ist es mit höchst möglichen Standard „Platin“ zertifiziert worden. Das Gebäude ist barrierefrei und zeichnet sich auch durch ein integriertes Gesamtenergiekonzept aus.

Gesanglich und musikalisch untermalt wurde die Eröffnung vom Finanzchor Villach und der Finanzmusik. Geistliche Worte sprach Superintendent Manfred Sauer.

 

 

 

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