Niederösterreicher erhielt weltweit bedeutendste
 Auszeichnung für Reibungs- und Verschleißforschung

 

erstellt am
18. 05. 17
13:00 MEZ

London/Wr. Neustadt/St. Pölten (ecoplus) - Die weltweit bedeutendste Auszeichnung im Fachgebiet Tribologie (Reibungs- & Verschleißlehre) ging an einen Niederösterreicher: Univ.-Prof. Friedrich Franek erhielt die „Tribology Gold Medal 2016“ auf Beschluss des Award Committees des Tribology Trusts bei der Institution of Mechanical Engineers in London. Wirtschafts- und Technologielandesrätin Petra Bohuslav gratulierte dem am Technopol Wiener Neustadt tätigen Forscher herzlich und hob dabei Franeks Einsatz beim Auf- und Ausbau der Tribologie-Forschung sowie Ausbildung junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler hervor. Franek erhielt die Goldmedaille vom Britischen Botschafter Leigh Turner in der Botschaftsresidenz in Wien.

Der Pionier der Tribologie-Forschung
"Univ.-Prof. Friedrich Franek leistet für den Forschungs- und Technologiestandort Niederösterreich Herausragendes. Er engagiert sich seit 2002 im Rahmen des Auf- und Ausbau der Tribologie-Forschung in Wiener Neustadt. Dieses Kompetenzzentrum, welches auch von der Wirtschaftsabteilung des Landes gefördert wird, entwickelte sich unter dem tatkräftigen Wirken von Prof. Franek zum international beispielgebenden Tribologie-Forschungszentrum. Mit rund 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie seinen nationalen und internationalen Forschungspartnern stellt es mittlerweile die größte technische Forschungseinrichtung am Technopol Wiener Neustadt dar und fand bereits internationale Nachahmer. Zudem leistet Prof. Franek als Experte einen wertvollen Beitrag zur Weiterentwicklung der die Forschungs-, Technologie- und Innovationsstrategie des Landes Niederösterreich“, freut sich Landesrätin Petra Bohuslav über die hochrangige Auszeichnung des gebürtigen Niederösterreichers.

Prof. Franek – internationales Aushängeschild des Technopol Wiener Neustadt
„Die Forschungsaktivitäten des Kompetenzzentrums (AC2T research GmbH) umfassen unter anderem Verschleißprozesse, Verschleißschutz, Schmierstoffe, Reibflächenphänomene sowie theoretische und experimentelle Simulationen“, skizziert Prof. Franek die aktuellen Forschungsthemen. Zahlreiche industrielle Partner, insbesondere aus Niederösterreich, profitieren von den Forschungsleistungen. Franek, geboren 1949 in Sankt Pölten, ist Präsident der Österreichischen Tribologischen Gesellschaft, Maschinenbauer und seit fast 44 Jahren als Universitätslehrer mit dem Schwerpunkt Feinwerktechnik und Tribologie an der Technischen Universität Wien tätig. Er beschäftigte sich hierbei unter anderem mit der Erhöhung der Zuverlässigkeit und Lebensdauer verschleißbeanspruchter Produkte. Für sein berufliches Schaffen wurde er bereits 2002 mit dem österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst erster Klasse ausgezeichnet. Von Seiten des Landes Niederösterreich wurden die Arbeiten von Prof. Franek unter anderem 2014 mit dem Großen Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich gewürdigt.

Seit 2004 realisiert ecoplus, die Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich, das Technopolprogramm im Auftrag des Landes. „Hierbei setzen wir aktiv die Vernetzung der Unternehmen, Forschungs- und Bildungseinrichtungen um. Der Technopolstandort Wiener Neustadt wirkt mit seinen Forschungsinstituten, Ausbildungseinrichtungen und Unternehmen, die international anerkannte Spitzenforschung betreiben und Wirtschaftsimpulse setzen, beispielgebend in die Zukunft. Prof. Franek ist dabei eines der Aushängeschilder internationalen Formats des Technopol“, gratuliert ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.tfz-wienerneustadt.at
http://www.ecoplus.at

 

 

 

 

 

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