Österreichisches Know-how auf
 Space Tech Expo in Kalifornien

 

erstellt am
29. 05. 17
13:00 MEZ

Wirtschaftsdelegierter Thaler: ASA Satelliten Tracking System und TTTech Computertechnik bei wichtigster US-Weltraummesse im Fokus.
Los Angeles/Wien (pwk/awo) - In Pasadena/Kalifornien fand vom 23. bis 25.05. die Weltraummesse Space Tech Expo & Conference statt. „Amerikas wichtigster Weltraumtreff bietet die Möglichkeit, Chancen in der Weltraum-Lieferkette zu sondieren und Innovationen der Space-Community zu präsentieren. Aus Österreich stieß ASA Astrosysteme Austria mit seinen Komplettsystemen für Laser Kommunikation und Satelliten Tracking auf großes Interesse bei den internationalen Besuchern“, berichtet Rudolf Thaler, österreichischer Wirtschaftsdelegierter in Los Angeles. Der Standort von Satelliten kann mit ASA-Teleskopen präzise bestimmt werden und sogar Weltraum-Müll in einer Größe von 10 cm wird in einer Entfernung von 36.000 Kilometern robotergesteuert ausgeforscht, fotografiert und in den Space-Katalog eingetragen. Das starke Feedback von potentiellen Kunden und Partnern ermutigt das Freistädter Unternehmen zur nachhaltigen Bearbeitung des amerikanischen Marktes mit einer Präsenz vor Ort. Auch der österreichische WirtschaftsOskar-Preisträger 2015 TTTech Computertechnik demonstrierte seine Weltraumkompetenz im Rahmen der Konferenz.

Trends : Kollaboration, Cubesats, Miniaturisierung und Startups
Beim Rundgang fiel auf, „dass sich der Trend zur Miniaturisierung in der Elektronik fortsetzt. Der Markt für Datenanalyse wird auf 50 bis 100 Milliarden USD geschätzt und der größte Abnehmer von Weltraumdienstleistungen wird bis 2030 der Privatsektor sein“, so Thaler. Der Verkehr im Weltraum nimmt zu und damit auch die Kollisionsgefahr. 1.500 Satelliten, 23.000 Weltraum-Müllteile größer als zwanzig Zentimeter und Millionen kleinerer Teile erfordern ein neues globales Space Traffic Management System. Der Ausbau der Weltrauminfrastruktur setzt auf den Einsatz innovativer Fertigungsmethoden wie 3D-Printing. Thaler: „Das Weltraum-Business ist längst keine Domäne allein von Branchengiganten wie NASA und Boeing oder Milliardären wie Richard Branson oder SpaceX CEO Elon Musk. Auch für kleine und mittlere Unternehmen bietet die Weltraumindustrie eine Vielfalt von Chancen. Diese leisten mit ihren Innovationen und unkonventionellen Ansätzen einen wesentlichen Beitrag zur dynamischen Entwicklung des Space-Business.“

 

 

 

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