Französisch-Österreichische Gesellschaft
 feierte den 70. Geburtstag

 

erstellt am
09. 06. 17
13:00 MEZ

Mit Ausstellung und Konzert feierte die Französisch-Österreichische Gesellschaft am Abend des 08.06. im Europahaus ihren 70. Geburtstag. Im Namen der Stadt Klagenfurt gratulierte Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz.
Klagenfurt (magistrat) - 1947 gegründet, setzt sich die Gesellschaft seit 70 Jahren für die Völkerverständigung ein und ist bemüht die französische Sprache, Kultur, Literatur, Kulinarik und Lebensart Kärntnern und Kärntnerinnen jeden Alters näher zu bringen.
Seit 1988 steht die Gesellschaft unter der Leitung von Martine Vitteau, seit vielen Jahren auch Dozentin am Romanistik-Institut der Universität Klagenfurt tätig ist. Als Obfrau der Französisch-Österreichischen Gesellschaft kümmert sie sich mit weiteren ehrenamtlichen Mitgliedern um Sprachkurse für jedes Niveau, vom Anfänger- bis zum Konversationskurs, außerdem werden interessante Vorträge angeboten, es gibt ein regelmäßiges Literaturcafé, Sprachstammtische und interessante Reisen nach Frankreich.

"Für diese Bemühungen möchte ich heute ganz offiziell im Namen der Landeshauptstadt ein herzliches Danke sagen. Heute ist es wichtiger denn je, mehrere Sprachen zu beherrschen, so hat unsere Jugend in der Arbeitswelt viel mehr Chancen. Und gerade Französisch ist eine der Weltsprachen", so die Stadtchefin, die auch auf die Projekte in den einzelnen Schulen verwies, wo es viele Austauschaktionen mit Frankreich und auch Partnerschulen gibt.

Die Bürgermeisterin erklärte auch die besondere Verbindung zwischen Paris und Klagenfurt: Gemeinsam mit dem Land hat die Stadt seit 1986 in der "Fondation de la Cité Internationale des Arts" ein Künstleratelier. Hier können Künstlerinnen und Künstler jeweils sechs Monate arbeiten, ihre Werke werden dann in Ausstellungen gezeigt.

Mit einer Ausstellung feierte die Gesellschaft auch ihr Jubiläum. Im Europahaus zeigt Colette Deblé Arbeiten, die sich mit historischen Frauenpersönlichkeiten beschäftigen, in Klagenfurt - naheliegend - mit Ingeborg Bachmann. Deblé verfremdet bekannte Illustrationen. Interessierter Ausstellungsbesucher bei der Eröffnung war Heinz Bachmann, Bruder von Ingeborg Bachmann, der gemeinsam mit dem Leiter des Musilmuseums, Dr. Heimo Strempfl, zur Eröffnung kam.

Zur Jubiläumsfeier reisten auch in Vertretung des Französischen Botschafters Gesandter Sèbastien Fagart, und Attachè Christophe De Winter an.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.sfac.at/

 

 

 

 

 

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