Österreichischer Satellit "Pegasus" erfolgreich gestartet

 

erstellt am
23. 06. 17
13:00 MEZ

Trägerrakete setzt Forschungssatelliten in Erdumlaufbahn aus – Funkkontakt hergestellt – Pegasus ist der dritte österreichische Satellit im Orbit
Satish Dhawan/Wiener Neustadt/Wien (bmvit) - Der österreichische Nanosatellit "Pegasus" ist am 23.06. erfolgreich vom indischen Weltraumbahnhof Satish Dhawan gestartet. Die Bodenstation in Wiener Neustadt hat bereits erste Signale empfangen und Funkkontakt hergestellt. Pegasus wurde von Studierenden der FH Wiener Neustadt und der Technischen Universität Wien gebaut und wird die höchsten Schichten der Erdatmosphäre untersuchen. So ermöglicht er etwa bessere Wettervorhersagen. Damit wächst Österreichs Weltraumflotte auf drei Satelliten. Schon seit 2013 befinden sich zwei Forschungssatelliten der TU Graz und der Universität Wien im Orbit.

"Gratulation an unsere Studierenden der FH Wiener Neustadt und der TU Wien! Mit dem Bau des Nanosatelliten haben sie eine eine technische Meisterleistung vollbracht. Pegasus ist der dritte Satellit Made in Austria im Weltraum. Zwei weitere werden hier gebaut. Damit spielt Österreich in der Champions League der Satellitenbauer", sagt Weltraumminister Jörg Leichtfried. Das Weltraumministerium unterstützt österreichische Raumfahrtunternehmen mit rund 70 Millionen Euro im Jahr.

Pegasus ist ein Nanosatellit etwa in der Größe einer Packung Milch. Die österreichische Weltraumflotte mit Pegasus, TUGSAT-1 der TU Graz und UniBRITE der Universität Wien wird im kommenden Jahr durch "OPS-SAT" verstärken. Der Satellit der TU Graz testet Weltraumsoftware, mit der Störquellen im Weltraumfunk gefunden werden können. Bis 2020 soll PRETTY starten. Der ebenfalls von der TU Graz entwickelte und gebaute Forschungssatellit ist Teil der weltweiten Wetterbeobachtung der europäischen Weltraumagentur ESA.

 

 

 

Weitere Informationen:
https://spacedatacenter.at/pegasus/index.php?error=1

 

 

 

 

 

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