Kurz: „Durch Hilfe vor Ort den Migrationsdruck lindern“

 

erstellt am
22. 06. 17
13:00 MEZ

Österreich verstärkt Hilfe für Ostafrika und sagt Uganda zusätzliche 2 Millionen Euro Unterstützung zu
Kampala/Wien (bmeia) - Anlässlich der am 22. und 23. Juni 2017 in Kampala vom UN-Hochkommissariat für Flüchtlinge und der Regierung Ugandas veranstalteten Geberkonferenz für Flüchtlinge (Uganda Solidarity Summit on Refugees), erklärt Bundesminister Sebastian Kurz: “Angesichts der zahlreichen Krisen im Osten Afrikas, ist humanitäre Hilfe das Gebot der Stunde. Dafür mobilisieren wir weitere Mittel für Ostafrika und Uganda“. Kurz kündigt neben den Geldern für die Geberkonferenz weitere Unterstützung für die Region Ostafrika an.

Uganda, ein langjähriger Partner der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit, ist weltweit unter den drei größten Aufnahmeländern von Flüchtlingen, alleine 900.000 Flüchtlinge sind aus dem Südsudan nach Uganda geflohen. „Wir werden Uganda mit zusätzlichen 2 Millionen Euro bei der Bewältigung dieser enormen Herausforderungen unterstützen. Damit soll auch ein Beitrag zur Stabilisierung der Krisenregion und zur Bekämpfung der Ursachen für Flucht und Migration geleistet werden“, so Sebastian Kurz.

Diese Mittel werden bei der Geberkonferenz zusätzlich zu laufenden Programmen der Austrian Development Agency (ADA) zugesagt. Damit sollen humanitäre Maßnahmen in Uganda unterstützt werden, unter anderem in den Bereichen Ernährungssicherheit, Trinkwasserversorgung und Hilfe zur Selbsthilfe.

„Uganda und Ostafrika sind insbesondere Brennpunkte der aktuellen Krise: in der gesamten Region gibt es derzeit 2,5 Millionen Flüchtlinge und mindestens 3 Millionen intern Vertriebene“, so Sebastian Kurz. Uganda ist seit 1993 Schwerpunktland der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit, die dort vor allem in der Wasserversorgung und beim Aufbau eines effizienten Justizsystems tätig ist. „Dafür stellt Österreich 2017 für laufende Programme in Uganda 7 Millionen Euro, in der gesamten Region Ostafrika mehr als 21 Millionen Euro zur Verfügung. In den vergangenen 11 Jahren unterstützte Österreich die Region Ostafrika mit insgesamt rund 280 Millionen Euro, davon rund 100 Millionen Euro für Uganda“, so Bundeminister Sebastian Kurz abschließend.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.bmeia.gv.at

 

 

 

 

 

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