Thermische Sanierung in Wirtschaftsparks
 schont die Umwelt

 

erstellt am
21. 07. 17
13:00 MEZ

Bohuslav: 175 Tonnen Kohlendioxid-Emissionen pro Jahr eingespart
St. Pölten (nlk) - Im Jahr 2010 startete ecoplus, die Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich, ein Investitionspaket zur thermischen Sanierung der Mietobjekte in den ecoplus Wirtschaftsparks. In den vergangenen Jahren wurden 8,75 Millionen Euro investiert und bis dato 17 Objekte im Wirtschaftspark IZ NÖ Süd saniert. In Summe konnten dadurch Einsparungen im Heizwärmebedarf von knapp 700.000 Kilowattstunden (kWh) erzielt werden. Das reduziert den Kohlendioxid–Ausstoß in den Wirtschaftsparks um 175 Tonnen pro Jahr.

„Auch aktuell wird wieder ein Mietobjekt in unserem größten Wirtschaftspark, dem IZ NÖ-Süd, saniert. Die Firma De’Longhi–Kenwood erhält nicht nur eine bessere Dämmung von Dächern und Fassaden, neue Fenster sowie eine Erneuerung der Heizsysteme, sondern auch eine Aufstockung des Gebäudes“, erklärt Wirtschafts-Landesrätin Petra Bohuslav.

„Mit diesen Investitionen schaffen wir eine Win-Win-Situation für Umwelt und Wirtschaft. Eine bessere Energieeffizienz reduziert die Kohlendioxid-Emissionen und die Betriebe freuen sich über deutlich niedrigere Energiekosten. Außerdem befeuern Sanierungsmaßnahmen auch immer den regionalen Wirtschaftsmotor“, so Bohuslav. Darüber hinaus hebt die Wirtschaftslandesrätin die Umrüstung der konventionellen Straßenbeleuchtung in den ecoplus-Wirtschaftspark auf LED-Technologie hervor. Bei sämtlichen Neuerrichtungen, wie aktuell im Wirtschaftspark Föhrenwald in Wiener Neustadt, und Infrastrukturergänzungen, wie derzeit im Wirtschaftspark Wolkersdorf, wird LED-Straßenbeleuchtung eingesetzt. Auch im Wirtschaftspark Poysdorf wurden die ursprünglichen Leuchtkörper gegen LED ausgetauscht.

„Neben den thermischen Sanierungen hat ecoplus seit 2011 in Summe 41,2 Millionen Euro in den Neubau von energieeffizienten Mietobjekten investiert. Bei allen Neubauten achten wir darauf, dass ihnen entsprechend niedrige Energiekennzahlen zugrunde liegen. So errichten wir viele Bauten auch mit Photovoltaikanlagen und Stromtankstellen“, betont ecoplus-Geschäftsführer Mag. Helmut Miernicki. Bei allen Neubauobjekten der Wirtschaftsagentur liegt der Heizwärmebedarf zwischen 30 und 40 kWh pro Quadratmeter. Dies trifft unter anderem auch auf das neue ecocenter in Wolkersdorf zu, das im September 2017 eröffnet wird.

Besonders hob der ecoplus-Geschäftsführer den Neubau des „IZIBIZI“-Kindergartens im IZ NÖ-Süd hervor, der im Vorjahr fertig gestellt wurde: „Der Neubau ist das ökologische Leuchtturm-Projekt der ecoplus Wirtschaftsparks. Dabei haben wir auf ökologische Materialien, optimierten Wärmeschutz und Wärmerückgewinnung, sowie hohe Luftqualität durch kontrollierte Wohnraumlüftung besonderen Wert gelegt. Die Kinderbetreuungseinrichtung hat einen Heizwärmebedarf von lediglich 16 kWh pro Quadratmeter. Daher konnten wir mit 946 von möglichen 1.000 Punkten eine klima:aktiv–Auszeichnung in Gold erreichen.“

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.ecoplus.at
http://www.noel.gv.at

 

 

 

 

 

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