Im westlichen Mittelgebirge wird
 gut zusammengearbeitet!

 

erstellt am
21. 07. 17
13:00 MEZ

Tirols LR Johannes Tratter besuchte gemeindeübergreifende Projekte
Axams/Innsbruck (lk)- Über die eigenen Grenzen hinausschauen, gemeinsame Ressourcen nutzen und die Infrastruktur in der Region nachhaltig sichern: Immer mehr Gemeinden in Tirol schlagen diesen zukunftsfähigen und vom Land Tirol geförderten Weg ein. Bei einem Besuch im westlichen Mittelgebirge informierte sich Gemeindelandesrat Johannes Tratter in Begleitung von Planungsverbandsobmann Christian Abenthung (BGM der Gemeinde Axams) über wichtige Vorhaben im westlichen Mittelgebirge.

Pflegeausbau mit Verwaltungskooperation
In eng abgestimmter Zusammenarbeit und unterstützt durch die Gewährung von Landesfördermitteln schaffen die Gemeinden Axams mit dem bestehenden „Haus Sebastian“ (Einzugsbereich Axams, Birgitz und Grinzens) sowie Natters mit dem Neubau eines Alten- und Pflegeheims (für Natters, Mutters und Götzens) die Basis, um im westlichen Mittelgebirge für den wachsenden Pflegebedarf der gesamten Region gerüstet zu sein.

LR Tratter begrüßt auch die geplante Kooperation beider Heime im Funktions- und Hauswirtschaftsbereich: „Hier können Synergien in der Verwaltung kostenschonend und bei gleichbleibender Qualität für die Bewohnerinnen und Bewohner genutzt werden.“

Jugendarbeit im Planungsverband
In der offenen Jugendarbeit bündeln die Gemeinden mit Treffpunkten in Grinzens und Götzens ebenfalls mit Unterstützung des Landes ihre Kräfte. Das abwechslungsreiche Angebot (z.B. Tanzabende, Karaoke, Tischfußball, Billard uvm.) richtet sich an junge Leute von zwölf aufwärts. Im Planungsverband wurde zudem das Projekt „Jugendarbeit im westlichen Mittelgebirge“ gestartet, ergänzt PV-Obmann Abenthung: „Den Jugendlichen von Mutters bis Grinzens stehen aktuell zwei Treffpunkte zur Verfügung, künftig werden es mit Mutters drei betreute Jugendräume sein.“ Die Kosten für das Personal usw. werden von allen fünf Gemeinden gemeinsam entsprechend der Einwohnerzahl getragen. „Dieses gemeindeübergreifende Projekt in der Jugendarbeit ist bisher einzigartig in Tirol“, begrüßt LR Tratter das aktuelle Vorhaben im westlichen Mittelgebirge.

Gefördertes Wohnen in Axams
Leistbares Wohnen für einheimische Familien ist auch im westlichen Mittelgebirge ein wichtiges Thema. Die Gemeinde Axams wird nach einem erfolgreich abgeschlossenen Bauträgerwettbewerb das Siegerprojekt der Neuen Heimat Tirol (NHT) auf einem 8.000 m² großen Grundstück in Axams-Pafnitz umsetzen. Das Bauvorhaben erfolgt in drei Bauabschnitten. LR Tratter: „Wenn eine Gemeinde ein entsprechend gewidmetes Grundstück nutzt, das Projekt von einem gemeinnützigen Bauträger umgesetzt wird und das Land dieses Vorhaben mit Mitteln aus der Wohnbauförderung unterstützt, ist gefördertes Wohnen möglich, auch unweit der Landeshauptstadt: Die prognostizierte Miete liegt in dieser Anlage bei rund sechs Euro inklusive Tiefgaragenplatz!“

Land fördert Zusammenarbeit von Gemeinden
Kommunale Vorhaben, die ein Plus für die BewohnerInnen einer Region bringen, werden künftig noch stärker als bislang gefördert, verweist LR Tratter bei seinem Besuch im westlichen Mittelgebirge auf einen Beschluss der Landesregierung: „Damit ist ein sehr effizienter Mitteleinsatz möglich, die finanziellen Ressourcen der Gemeinden sowie des Landes werden optimal genutzt. Zudem wird die geordnete Weiterentwicklung der Infrastruktur gefördert – ein wichtiges Argument, wenn wir der Bevölkerung trotz notwendiger Sparsamkeit auch künftig eine möglichst hohe Lebensqualität garantieren wollen.“

 

 

 

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