Starke Impulse für die Meidlinger Wohnlandschaft

 

erstellt am
31. 07. 17
13:00 MEZ

Neues Stadtviertel am Areal des ehemaligen Betriebsbahnhofes Wolfganggasse mit geförderten Wohnungen & Start einer Blocksanierung im angrenzenden Grätzel
Wien (rk) - Der östliche Bereich von Meidling – nahe des Gürtels – steht in den nächsten Jahren im Fokus der Stadtentwicklung. Ein neues Stadtquartier mit rund 800 Wohnungen samt bewohnerInnenorientierter Infrastruktur sowie eine Sanierungsoffensive für das angrenzende Grätzel werden das Gebiet um die Flurschützstraße beleben.

„Wir schaffen im Rahmen der Wiener Wohnbau-Offensive auch im 12. Bezirk ein großes und leistbares neues Wohnungsangebot für die Wienerinnen und Wiener. Die Bewohnerinnen und Bewohner des benachbarten älteren Viertels sollen – durch eine Blocksanierung – ebenfalls moderne Wohn- und Lebensqualität genießen. Wenn es um ein lebenswertes Wien der Zukunft geht, sind geförderter Wohnbau und Stadterneuerung die treibende und gestaltende Kraft“, so Wohnbaustadtrat Michael Ludwig.

„Als Bezirksvorsteherin begrüße ich es sehr, dass die Stadt im Zuge der Entwicklung des Neubaugebietes auf dem Areal des ehemaligen Betriebsbahnhofes Wolfganggasse auch dem Altbestand im benachbarten Grätzel so große Aufmerksamkeit schenkt. Durch die nun gestartete Sanierungsoffensive wird eine Vielzahl der bestehenden Althäuser im Blocksanierungsgebiet Wolfganggasse enorm aufgewertet, wovon sehr viele Meidlingerinnen und Meidlinger und der Bezirk insgesamt profitieren werden“, unterstreicht Bezirksvorsteherin Gabriele Votava.

Attraktives neues Wohnviertel
Auf dem ehemaligen Betriebsgelände der Wiener Lokalbahnen Eichenstraße/ Wolfganggasse sowie dem nördlich angrenzenden Areal des bestehenden Pflegeheims des ÖJAB werden im Rahmen der Wiener Wohnbau-Offensive insgesamt rund 800 Wohnungen, ein Kindergarten, ein Studentenwohnheim, Büros, Gewerbeflächen samt Nahversorger sowie ein neues Pflegeheim entstehen. Die Auslobung des Bauträgerwettbewerbs dazu ist für Frühjahr 2018 vorgesehen.

Für die Nachnutzung des Remisengebäudes läuft aktuell bereits ein InteressentInnenaus-wahlverfahren des wohnfonds_wien, das bis Ende 2017 abgeschlossen sein wird. Bezirk und AnrainerInnen wünschen sich eine Verwendung, die allen BewohnerInnen im Umfeld zu Gute kommt.

Die gänzliche Auflassung des Betriebsbahnhofes Wolfganggasse bis Ende 2018 und die Umwidmung in ein Wohngebiet hat die Stadt dazu veranlasst, auch die benachbarten, bestehenden Wohngebäude in die Planung miteinzubeziehen. Die gestartete Blocksanierung – beauftragt durch den wohnfonds_wien, fonds für wohnbau und stadterneuerung – soll hier positive Synergien bewirken.

Modernes Wohnen in sanierten Häusern
Elf Häuserblöcke mit 100 Liegenschaften westlich des Haydnparks stehen im Fokus der Blocksanierung. Das Gebiet befindet sich zwischen Steinbauergasse im Norden und der Flurschützstraße im Süden. Das Gebiet wird westlich von der Fockygasse bzw. Malfattigasse, östlich von der Siebertgasse begrenzt.

Primäres Ziel der Blocksanierung ist es, die Wohn- und Lebensqualität – durch Sanierungen, die Beseitigung städtebauliche Defizite sowie eine bewohnerInnenorientierte Infrastruktur – deutlich anzuheben.

Weitere wichtige Ziele sind:
• Schaffung von zusätzlichem Wohnraum (Dachgeschoßausbau, Lückenverbauung)
• Synergien mit dem Neubaugebiet Wolfganggasse / Eichengasse
• Attraktivierung des öffentlichen Raumes, um die Aufenthaltsqualität zu erhöhen

Die gute Verkehrsanbindung, sowohl öffentlich (Straßenbahnlinie 62, 6, 18, Wiener Lokalbahn und Buslinien 59A, 63A) als auch mit dem PKW, sowie die vorhandene Infrastruktur wie Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen machen das Gebiet zu einer attraktiven Wohngegend.

Seit 2005 wurden im 12. Bezirk geförderte Sanierungen im Umfang von rund € 308 Millionen Gesamtbaukosten fertiggestellt. Rund € 196 Millionen Fördermittel (Landes¬darlehen und Zuschüsse) wurden für die Projekte mit mehr als 10.500 Wohnungen zur Verfügung gestellt.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.wohnfonds.wien.at

 

 

 

 

 

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