Wohnbauförderung ist Konjunkturmotor
 und Garant für leistbares Wohnen

 

erstellt am
28. 07. 17
13:00 MEZ

122 Mio. Euro stehen 2017 für die Burgenländische Wohnbauförderung zur Verfügung
Eisenstadt (blms) - Fast 20.000 Wohneinheiten (Eigenheime und Wohnungen) wurden von 2011 bis 2016 im Burgenland gefördert und dafür insgesamt 716 Mio. Euro aus den Mitteln der Wohnbauförderung zugesichert. Allein für 2017 stehen 122,3 Mio. Euro für die Wohnbauförderung und die Förderung von Alternativenergieanlagen zur Verfügung. „Die Wohnbauförderung ist ein wichtiger Konjunkturmotor und ermöglicht zudem leistbares und ökologisches, aber auch junges und betreutes Wohnen. Mietkosten von 5 Euro pro Quadratmeter sind bundesweit konkurrenzlos und unterstreichen, dass das Burgenland ein Musterland bei der Wohnbauförderung ist“, betont Wohnbaureferent Landeshauptmann Hans Niessl.

Handwerkerbonus weiter hoch im Kurs
Als „Renner“ hat sich auch heuer der burgenländische Handwerkerbonus erwiesen. Bis zu 5.000 Euro an nicht rückzahlbarer Förderung konnten private Hausbesitzer bei dieser Sonderaktion für die Sanierung oder Investitionen in die Barrierefreiheit lukrieren. Mit der bis Mitte April laufenden Initiative sollten über die Wintermonate Anreize am Arbeitsmarkt gesetzt werden. 1.344 Förderanträge mit einem Fördervolumen von 1,2 Mio. Euro wurden heuer bewilligt.

Neubaudarlehen als Hauptfokus
Insgesamt rund 27,1 Mio. Euro wurden von den Beiräten vom 1.1. bis 30.6.2017 für Neubaudarlehen bewilligt. Davon entfallen 3,5 Mio. Euro auf die Errichtung von Eigenheimen, 23,6 Mio. Euro wurden für den mehrgeschossigen Wohnbau zugesichert – das entspricht 498 geförderten Wohnungen und Reihenhäusern. „Mit den durch die Wohnbauförderung ausgelösten Beschäftigungseffekten schaffen und sichern wir rund 1.500 Arbeitsplätze in der Bauwirtschaft. Im Bereich der gemeinnützigen Bauträger werden mehr als 90 Prozent des gesamten Bauvolumens als Bauaufträge an heimische Firmen vergeben“, so Niessl.

Sanierungen
Neben der Neuschaffung von Wohnraum liegt ein weiterer Fokus der Wohnbauförderung auf der finanziellen Unterstützung von Sanierungsmaßnahmen. Bis Ende Juni 2017 wurde für Sanierungsdarlehen (mit oder ohne grundbücherlicher Sicherstellung) 1,5 Mio. Euro an Fördervolumen bewilligt.

Sicheres Wohnen
Einen weiteren Schwerpunkt der Wohnbauförderung stellt Sicheres Wohnen dar. „Die Sicherheit ist den Burgenländerinnen und Burgenländern ein großes Anliegen, deshalb fördern wir über diese Initiative die Installierung von Alarmanlagen und Sicherheitstüren“, so der Landeshauptmann. Bereits im 1. Halbjahr 2017 haben 394 Burgenländerinnen und Burgenländer von dieser Förderung Gebrauch gemacht. Mit 391 Anträgen entfällt der Löwenanteil auf den Einbau von Alarmanlagen, für die 328.810 Euro bewilligt wurden. Insgesamt wurden für den Bereich Sicheres Wohnen 330.428 Euro zugesichert.

Nicht rückzahlbarer Zuschuss für Sicherheitsmaßnahmen
Wurde der Einbau einer Sicherheitstüre nur bei Wohnungen gefördert, ist dies nach einer Novellierung auch bei Eigenheimen und Reihenhäusern möglich – allerdings nur bei gleichzeitigem Einbau einer Alarmanlage. Die Förderung besteht in jedem Fall aus einem nicht rückzahlbaren Zuschuss.

Förderanträge sind beim Amt der Burgenländischen Landesregierung, Abt. 3 – Finanzen/Hauptreferat Wohnbauförderung, Europaplatz 1, 7000 Eisenstadt einzubringen. Informationen und Anträge sind bei den Gemeindeämtern oder beim Amt der Burgenländischen Landesregierung, Abt. 3 – Finanzen/Hauptreferat Wohnbauförderung, 7000 Eisenstadt, Europaplatz 1, Tel.: 057 600 DW 2800 erhältlich.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.burgenland.at

 

 

 

 

 

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