VIENNA DESIGN WEEK 2017

 

erstellt am
03. 08. 17
13:00 MEZ

Österreichs größtes Designfestival startet 2017 in die 11. Runde. Von 29. September bis 8. Oktober 2017 machen mehr als 100 Veranstaltungen Wien erneut zur City Full of Design.
Wien (vienna design week) - Die VIENNA DESIGN WEEK ist jährlich geprägt durch zwei wechselnde Faktoren, den Fokusbezirk mit der Zentrale und das Gastland. In diesem Jahr sind das der 15. Bezirk und Rumänien. Es gibt also einiges zu entdecken!

Auch in organisatorischer Hinsicht: Das 11. Festivaljahr bringt Neuerungen mit sich. So plant und organisiert das Festivalteam nun von einem neuen Standort aus, das VIENNA DESIGN OFFICE ist umgezogen - vom Donaukanal zum Schwarzenbergplatz, von der Praterstraße in die Mahlerstraße. Auch im Team gibt es Veränderung: Julia Hürner nimmt nunmehr die Position der stellvertretenden Direktorin ein. Zudem freuen wir uns 2017 einige neue Gesichter im Team der VIENNA DESIGN WEEK begrüßen zu dürfen: Alexandra Toth,
Gabriel Roland, Nadia Brandstätter, Annika Strassmair und Julia Riesenberg.

Außerdem gibt es neue Einblicke hinter die Kulissen: In diesem Jahr berichtet der von der VIENNA DESIGN WEEK überaus geschätzte Journalist und Autor Christopher Wurmdobler erstmalig rund ums Festival 2017 über seine ganz persönlichen Programmhighlights und Eindrücke.

Unsere Formate sind - wie es sich für ein Festival gehört - in ständiger Erneuerung. An den Bewährten haben wir ein bisschen gefeilt, an anderen intensiver gearbeitet, in jedem Fall aber sehr fruchtbar über die nächste Festivaldekade nachgedacht!

Bereits im vergangenen Jahr setzte sich die VIENNA DESIGN WEEK das Ziel, den Bereich Industrial Design im Festivalprogramm stärker präsent sein zu lassen. Dieses Anliegen verfolgen wir auch 2017, heuer weniger als ein eigenes Format, sondern mit einem thematischen Schwerpunkt innerhalb der Programmpartnerschaften. Wunsch ist es dabei, einem breiten Publikum die hinter dem Industrial Design stehende Innovationskompetenz der österreichischen Industrie und Wirtschaftsbetriebe im Zusammenspiel mit Designschaffenden näher zu bringen. Die Bandbreite an Themen, Herausforderungen, Arbeitsweisen und Problemlösungskompetenzen im Industriedesign soll so sichtbar und erlebbar gemacht werden. Wir hoffen mit unserer Hartnäckigkeit früher oder später eine Auswahl designaffiner Protagonistinnen und Protagonisten von Hidden champions über Start-ups bis Household names präsentieren zu können.

Die diesjährige Festivalgrafik knüpft an die Ausgangspunkte von Design: Farbe, Material und Form. Das Kreiselement, das als geometrische Grundform für Stichworte wie Fokus, Spotlight und Konzentration steht, verbindet ebenjene Aspekte von Design miteinander. Als Partikel oder Atom ist der Kreis als Teil eines größeren Ganzen zu verstehen und steht damit auch für Kooperationen, Kollektivität, Experimente und das Aufeinandertreffen unterschiedlicher Menschen im Rahmen des Festivals. Das Bueronardin läutet damit den nächsten Abschnitt ein, Christof Nardin als Art Director der Festival-CI gibt der Reife des zweistelligen Festivals ein Gesicht.

Das von Lilli Hollein mitbegründete und geleitete Festival fördert ein neues Bewusstsein für Design und versteht dieses nicht nur in seiner ästhetischen Funktion, sondern insbesondere auch als tiefgreifenden und elementaren Bestandteil unseres Alltags. Im Herbst freuen wir uns daher wieder auf eine Vielzahl an unterschiedlichen Angeboten in Form von Ausstellungen, Workshops, partizipativen Projekten, Talks, Kooperationen und Führungen in ganz Wien. Auch dieses Mal wird es wieder neue, überraschende und wegweisende Aspekte unserer Produktkultur zu entdecken geben.

Gekonnt schafft die VIENNA DESIGN WEEK dabei den Spagat zwischen Fachpublikum und breiter Öffentlichkeit. Zu sehen sind nationale und internationale Projekte, Positionen, Entstehungs- und Produktionsprozesse sowie experimentelle Ansätze in Architektur, Grafik-, Produkt-, Möbel-, Industrie- und Social Design. Die meisten Beiträge werden im Auftrag des Festivals eigens für die VIENNA DESIGN WEEK geschaffen.

Die VIENNA DESIGN WEEK zeichnet sich durch ihre kuratierten Inhalte und ihren innovativen Charakter aus und bemüht sich um das Zusammenführen verschiedener Disziplinen - besonderes Augenmerk liegt auf der Verbindung von Design und Wirtschaft. So hat sich das Festival als ein stetig wachsendes Netzwerk von heimischen und internationalen Kreativschaffenden und Unternehmen etabliert, das zudem von wichtigen Playern aus Kultur, Wirtschaft und Medien gestärkt und genutzt wird.

"Wir haben in den ersten zehn Jahren viel erreicht! Der große Publikumszuspruch und die internationale Anerkennung motivieren uns. Die im letzten Jahr in Auftrag gegebene Studie belegt auch die Wirkungen des Festivals in verschiedenen Wirtschaftsbereichen.
Nichtsdestotrotz liegt noch ein Stück Arbeit vor uns und wir wissen sehr genau, wo wir hinwollen, was wir damit erreichen wollen. Ein Innovationsland wie Österreich braucht eine Unternehmerlandschaft, die den Wert kreativer Leistung erkennt und sich zu Nutze macht. Und die Kreativschaffenden brauchen weiterhin eine international agierende Plattform", so Lilli Hollein, Festivalleitung der VIENNA DESIGN WEEK.

Gastland Rumänien
Mit dem jährlich wechselnden Gastland macht es sich die VIENNA DESIGN WEEK zur Aufgabe einen vielschichtigen Einblick in das gestalterische Schaffen innerhalb anderer europäischer Länder zu geben.

Bei der traditionellen Sondierungsreise Anfang des Jahres besuchte ein Teil des Festivalteams bereits vorab das diesjährige Gastland. Sich vor Ort ein persönliches Bild der Designszene zu machen und ihre Protagonistinnen und Protagonisten kennenzulernen, sind für Lilli Hollein, Julia Hürner und das Team dabei entscheidende Faktoren für den Planungsprozess.

Im Februar führte die Reise heuer also nach Bukarest, Cluj und Timi?oara, wo man sich auf Entdeckungstour begab. Der Besuch von Designstudios, Ateliers sowie der Romanian Design Week vor Ort bestärkte das Team in seiner Entscheidung die kleine, aber feine Designszene Rumäniens einmal mehr ins Rampenlicht zu rücken.

Das Rumänische Kulturinstitut in Wien (RKI) hat bereits in den vergangenen Jahren ausgezeichnete Arbeit geleistet, somit wurden rumänische Beiträge auch bei früheren Festivalausgaben präsentiert. Umso schöner, dass Rumänien dieses Jahr als offizielles Gastland in größerem Maße im Festivalprogramm vertreten sein wird und das RKI mit großem Engagement eine Design-Brücke zwischen den Ländern baut.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.viennadesignweek.at

 

 

 

 

 

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