Wallner: Altach soll Europacup-Heimspiele
 daheim spielen können

 

erstellt am
02. 08. 17
13:00 MEZ

Förderung zum Neubau der Südtribüne in der CASHPOINT Arena beschlossen
Altach/Bregenz (vlk) - Die Weichen für den weiteren Ausbau der CASHPOINT Arena in Altach sind gestellt, teilten Landeshauptmann Markus Wallner und SCRA Präsident Karlheinz Kopf am 01.08. mit. "Ein Vorarlberger Verein soll künftig für Europacup-Heimspiele nicht mehr nach Innsbruck fahren müssen", so Wallner. Die Vorarlberger Landesregierung stellt für den Neubau der Südtribüne und des ebenfalls erforderlichen Funktionsgebäudes einen weiteren Beitrag von fast 2,4 Millionen Euro zur Verfügung. Der Verein selbst wird für dieses Bauprojekt und für die Fertigstellung der Rasenheizung eine etwa gleich hohe Summe aufbringen.

"Der SCR Altach hat gezeigt, was mit einer professionellen Struktur, mit einer auf organisches Wachstum ausgerichteten Strategie und kaufmännisch nachhaltigem Agieren trotz vergleichsweise bescheidener budgetärer Mittel sportlich erreicht werden kann", sagte Wallner. Er hob zudem hervor, dass der Verein beim Ausbau der Infrastruktur stets bereit war, die Finanzierungshilfen der öffentlichen Hand mit beträchtlichen eigenen Mitteln zu ergänzen.

Schon die Ausbauetappe vor zwei Jahren – Erweiterung der Westtribüne und Vergrößerung des Spielfelds – hat das Land mit 2,5 Millionen Euro gefördert. Davon wurden rund 2,1 Millionen Euro ausgeschöpft. Der ebenfalls vorgesehene Bau der Südtribüne konnte aufgrund notwendiger Zusatzinvestitionen in dieser Phase noch nicht realisiert werden. Die noch offenen Landesmittel sind in die jetzt zugesagte Förderung eingeflossen.

Die Entwicklung des Altacher Fußballklubs hat auch Sportlandesrätin Bernadette Mennel beeindruckt: "Für den begeisterten Fußballnachwuchs im Land sind die Profi-Spieler des SCR Altach wichtige Vorbilder. Deshalb bekennen wir uns klar zum Spitzenfußball in Vorarlberg."

SCRA-Präsident Kopf zeigte sich erfreut, dass mit der Förderzusage des Landes die Errichtung einer neuen Südtribüne in den nächsten Monaten endlich in Angriff genommen werden kann. Man werde nun auf Basis der seinerzeitigen Ausschreibung unverzüglich Kontakt mit den Bieterfirmen aufnehmen und den möglichen Zeitplan besprechen. "Jedenfalls ist nun sicher, dass wir den Fans in absehbarer Zeit eine europacuptaugliche Tribüne hinstellen und ihnen vor allem das längst verdiente Dach über dem Kopf geben können", betont der Vereinspräsident.

Die CASHPOINT Arena hat derzeit eine Zuschauerkapazität von ca. 8.500. Auf den beiden längsseitigen überdachten Tribünen stehen 3.350 Sitzplätze zur Verfügung. Einschließlich der neuen Südtribüne wird das Stadion künftig 5.000 Sitzplätze haben, um 500 mehr als die UEFA für Euro League-Spiele der 3. Qualifikationsrunde und Play-Off-Spiele mindestens verlangt.

 

 

 

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