Petitionsausschuss: Atommüllendlager in Tschechien

 

erstellt am
17. 08. 17
13:00 MEZ

Prag/Wien (pk) - Äußerst beunruhigt über die Pläne der tschechischen Regierung, in Grenznähe zum Waldviertel ein Atommüllendlager zu errichten, zeigen sich zahlreiche BürgerInnen ( 110/PET ). In der von Abgeordneter Martina Diesner-Wais (V) eingebrachten Petition wird darauf hingewiesen, dass die Entscheidung darüber, an welchem Standort die radioaktiv verbrauchten Brennstäbe aus den AKW eingelagert werden sollen, spätestens 2018 getroffen werden soll. Die Bundesregierung wird daher aufgefordert, Verhandlungen mit Tschechien aufzunehmen, um die Wahrung der österreichischen Interessen sicherzustellen. Außerdem sollten die Aktivitäten auf EU-Ebene im Hinblick auf einen europaweiten Ausstieg aus der Atomenergie verstärkt werden. Die Petenten geben noch zu bedenken, dass schon jetzt die Gefahr einer Atomkatastrophe vor der Haustür Niederösterreichs liege, zumal viele grenznahe AKW seit über 30 Jahren in Betrieb sind und es allein in Temelin über 130 bekannte Störfalle gegeben hat.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
https://www.parlament.gv.at

 

 

 

zurück

 

 

 

 

Die Nachrichten-Rubrik "Österreich, Europa und die Welt"
widmet Ihnen der
Auslandsösterreicher-Weltbund

 

 

 

Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin "Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at