Österreich als Innovationsland an die Spitze bringen

 

erstellt am
08. 09. 17
11:00 MEZ

IV-GS Neumayer: Potenzial ausschöpfen, Vernetzung forschender und innovativer Akteure weiter fördern – Initiative „Spin-off Austria“ stärkt Erfolgsfaktor Wissenstransfer
Wien (pdi) - „Wenn wir nicht wollen, dass unsere Ideen in den USA oder Asien kommerzialisiert werden, muss es uns gelingen, den Wissenstransfer zu beschleunigen und Erfindungen erfolgreich aus Österreich auf den Markt zu bringen. Initiativen wie die von TU-Rektorin Sabine Seidler und Wirtschaftsminister Harald Mahrer präsentierte ‚Spin-off Austria‘sind daher von größter Bedeutung“, Mag. Christoph Neumayer, Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV), am 07.09. Forschung, Technologie und Innovation seien wesentliche Schlüsselbereiche für Österreich, um den erreichten Wohlstand zu sichern und sich am Weltmarkt zu behaupten. Grundlagenforschung bilde die Basis, um durch angewandte Forschung und Entwicklung innovative Produkte und Dienstleistungen zu schaffen. „Daher muss die Brücke zwischen Grundlagen- und angewandter Forschung weiter gestärkt, Ideen bis zum Markt entwickelt und für die Menschen verfügbar gemacht werden“, so Neumayer, der darin eine Chance sah, „den Input, den wir in Österreich ins Forschungssystem bringen, besser in Output zu verwandeln“. Positiv sei die Orientierung an internationalen Best- Practice-Beispielen wie der ETH Zürich, die Technologietransfer bereits seit vielen Jahren erfolgreich praktiziert.

„Um als Innovationsland ganz vorne dabei zu sein und globale Trends frühzeitig vorhersehen zu können, benötigen wir kluge und innovative Köpfe in Österreich, die mutig sind und den Schritt in unternehmerische Tätigkeit wagen“, stellte der IV-Generalsekretär fest. Im internationalen Vergleich sei die Anzahl der akademischen Ausgründungen aber noch ausbaufähig. Wichtig sei daher auch die aktive Förderung von Interdisziplinarität im Rahmen von ‚Spin-off Austria‘. Dadurch werde „out-of-the-box-Denken“ und unternehmerisches Handeln unterstützt. „Die Vernetzung von Top-Mentoren aus der Wirtschaft eröffnet außerdem die Möglichkeit, frühzeitig aus praxisnahen Erfahrungen zu lernen“, so Neumayer, der abschließend betonte: „Wir müssen das Potenzial des Wissenstransfers als Erfolgsfaktor noch deutlich stärker nützen, um unsere Forschungs- und Innovationsleistung erfolgreich am Standort umzusetzen. Nur dann werden wir langfristig und nachhaltig wettbewerbsfähig bleiben können.“

 

 

 

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