Mietpreisbarometer Österreich:
 Teurer Westen, günstiger Osten

 

erstellt am
06. 09. 17
20:00 MEZ

Mit Mieten von 16 Euro pro Quadratmeter ist Innsbruck die teuerste Landeshauptstadt Österreichs
Nürnberg/Wien (immowelt) - Österreichs Mietpreise erzielen vielerorts neue Rekordwerte -erstmals wurde die Marke von 16 Euro pro Quadratmeter im Median geknackt. Dabei sind der Westen und Wien insgesamt am teuersten. Ober- und Niederösterreich sowie Burgenland, Steiermark und Kärnten sind dagegen deutlich günstiger. Das zeigt das Mietpreisbarometer von immowelt.at, einem der führenden Immobilienportale. Untersucht wurden die Mietpreise im ersten Halbjahr 2017.

Höchste Preise in Westösterreich und in Wien
Innsbruck ist mit 16 Euro pro Quadratmeter Österreichs teuerste Großstadt. Die gute wirtschaftliche Entwicklung und der hohe Lebensstandard machen die Tiroler Landeshauptstadt bei Mietern besonders begehrt. Auf den Plätzen dahinter liegen die Bundeshauptstadt Wien (14,90 Euro) und Salzburg (14,40 Euro). Alle drei Großstädte stehen wirtschaftlich gut da und sind darüber hinaus Touristenmagnete. Das macht sich bei den Immobilienpreisen bemerkbar.

Mitunter auch große Preisunterschiede auf engstem Raum
Auch das knapp 50.000 Einwohner zählende Dornbirn (13,40 Euro) im Westen der Republik schafft es unter die Top 5 der teuersten Städte. Dafür sorgt vor allem die günstige Lage am Bodensee und die gute Arbeitsmarktsituation: Sowohl die metallverarbeitende Industrie wie auch Elektrounternehmen stellen hier viele Arbeitsplätze. Geographisch in direkter Nachbarschaft, aber preislich deutlich günstiger ist die Landeshauptstadt Bregenz (10,90 Euro). Der Preisunterschied mag an der unterschiedlichen wirtschaftlichen Entwicklung liegen: Trotz der geringeren Einwohnerzahl verfügt Dornbirn über deutlich mehr Arbeitsstätten als Bregenz und hat vor allem in den Bereichen Industrie, Handel und Touristik die Nase vorn.

Günstiger sind Ober- und Niederösterreich sowie Kärnten, Steiermark und Burgenland
Am wenigsten müssen Mieter in Eisenstadt bezahlen. In der kleinsten Landeshauptstadt fallen im Schnitt 9,30 Euro pro Quadratmeter an, trotz guter wirtschaftlicher Entwicklung. Weitere 4 Städte liegen im 10-Euro-Bereich: Wels, Klagenfurt, St. Pölten und Villach. Alle 5 günstigsten Städte sind mit unter 100.000 Einwohnern vergleichsweise klein, was eher niedrigere Preise begünstigt. Klagenfurt und Villach kämpfen zudem mit Arbeitslosenquoten über dem bundesweiten Durchschnitt.

Die Mietpreise in den 12 österreichischen Städten im Überblick
Stadt Mietpreis im Median

Innsbruck 16,00 EUR/m²
Wien 14,90 EUR/m²
Salzburg 14,40 EUR/m²
Dornbirn 13,40 EUR/m²
Linz 11,20 EUR/m²
Graz 11,10 EUR/m²
Bregenz 10,90 EUR/m²
Villach 10,20 EUR/m²
St. Pölten 10,10 EUR/m²
Wels 9,80 EUR/m²
Klagenfurt 9,80 EUR/m²
Eisenstadt 9,30 EUR/m²


Berechnungsgrundlage
Datenbasis für die Berechnung der Mietpreise waren 50.200 auf immowelt.at inserierte Mietangebote für Wohnungen und Häuser innerhalb des 1. Halbjahres 2017. Die Mietpreise sind Gesamtmieten (Nettomieten inklusive Betriebskosten) bei Neuvermietung. Sie spiegeln den Median, also den mittleren Wert der Angebotspreise, wider.

Über immowelt.at
Die Immobilienplattform immowelt.at ist mit 1,4 Millionen Visits* pro Monat einer der führenden Online-Marktplätze für Häuser, Wohnungen und Gewerbeimmobilien in Österreich. Pro Monat werden dort mehr als 60.000 Miet- und Kaufimmobilien angeboten. Betreiber des Portals ist die Nürnberger Immowelt AG, zu deren Portfolio weitere erfolgreiche Portale wie immowelt.de und crozilla.com sowie effiziente CRM-Softwarelösungen für die Immobilienbranche gehören. Das Unternehmen ist Teil der Immowelt Group, zu der auch das Immobilienportal immonet.de gehört.

* Google Analytics; Stand: Jänner 2017

 

 

 

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.immowelt.at

 

 

 

 

 

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