Österreicher wird neuer Leiter des Sekretariats zur
 Polizeikooperationskonvention für Südosteuropa

 

erstellt am
13. 09. 17
13:00 MEZ

Dr. Thomas Herko, bisher Vizedirektor bei Interpol in Singapur, übernimmt mit 1. Oktober 2017 die Leitung des Sekretariats der Polizeikooperationskonvention für Südosteuropa (PCC SEE). Er löst Mag. Ottavio Bottecchia ab, der ebenfalls von Österreich entsandt worden war.
Brdo pri Kranju/Wien (bmi) - Beim 17. Ministertreffen der Vertragsstaaten der Polizeikooperationskonvention für Südosteuropa (PCC SEE) am 7. September in Brdo pri Kranju in Slowenien wurde Dr. Thomas Herko einstimmig zum neuen Leiter des PCC-SEE-Sekretariats bestellt. "Mein Ziel ist es, die hervorragende Arbeit meines Vorgängers fortzusetzen und mit den Vertragsstaaten vertrauensvolle Beziehungen weiterzuführen, über ihre Bedürfnisse klar zu kommunizieren und sie auf dieser Grundlage zu servicieren, um gemeinsam die Umsetzung der Konvention weiter voranzubringen", sagte der künftige Leiter des Sekretariats. Herko löst Mag. Ottavio Bottecchia ab, der seit Mai 2015 die Leitung innehatte und ebenfalls von Österreich entsandt worden war.

"Großer Dank gebührt Ottavio Bottecchia für seinen Einsatz bei der Weiterentwicklung der Polizeikooperationskonvention für Südosteuropa, die in den letzten Jahren mit Initiativen wie der Ausdehnung der Prüm-Kooperation auf die PCC SEE Vertragsstaaten neue Dynamik gewonnen hat", sagte Dr. Wilhelm Sandrisser, der Leiter der Gruppe I/B (Sicherheitspolitik, Internationales, EU, Öffentlichkeitsarbeit, Protokoll) im Bundesministerium für Inneres, der Innenminister Mag. Wolfgang Sobotka vertrat.

Zusammenarbeit stärken
Die Polizeikooperationskonvention für Südosteuropa soll die Zusammenarbeit bei der Bekämpfung von Bedrohungen für die öffentliche Sicherheit und Ordnung stärken sowie helfen, strafbare Handlungen zu verhindern bzw. aufzudecken. Die Konvention wurde am 5. Mai 2006 von Albanien, Bosnien und Herzegowina, Mazedonien, Moldau, Montenegro, Rumänien und Serbien in Wien unterzeichnet. Neben Österreich (2011) traten Bulgarien (2008), Ungarn (2012) und Slowenien (2012) der Konvention bei.

 

 

 

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