Mathematik sichtbar und greifbar machen

 

erstellt am
13. 09. 17
13:00 MEZ

Stöckl bei der Eröffnung des Kongresses der Österreichischen Mathematischen Gesellschaft an der Universität Salzburg
Salzburg (lk) - "Die Mathematik ist die Mutter aller Wissenschaften. Egal, für welchen gesellschaftlichen Bereich – von den Finanzen über die Sozialwissenschaften bis hin zur Musik – ist Mathematik die Grundlage. Ohne Binärsystem und Differentialgleichungen wären wir technisch gesehen noch im Mittelalter, ohne Quintenzirkel gäbe es keine CD." Mit diesen Worten begrüßte Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl am Abend des 11. September die internationalen Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 19. Kongresses der Österreichischen Mathematischen Gesellschaft sowie der Jahrestagung der Deutschen Mathematiker Vereinigung an der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Paris-Lodron-Universität Salzburg.

"Es ist mir eine sehr große Freude und Ehre, bei der Eröffnung dieses Kongresses bzw. dieser Jahrestagung, die heuer erstmals seit 20 Jahren wieder in Salzburg stattfindet, dabei zu sein. Dies unter anderen auch deshalb, weil mich persönlich sehr viel mit der Mathematik verbindet und sie mich schon in jungen Jahren fasziniert hat, weshalb ich auch hier in der Universität Salzburg das Lehramt für Mathematik und Geografie sowie Informatik absolviert habe. Heute kommen mir mein mathematisches Wissen und meine mathematischen Fertigkeiten als Finanzreferent des Landes Salzburg zugute, wo ich täglich mit kleineren und größeren Rechenaufgaben bis hin zur Erstellung der Budgets für das Land beschäftigt bin", sagte Stöckl.

Die Österreichische Mathematische Gesellschaft (ÖMG) veranstaltet alle vier Jahre einen Kongress mit internationaler Ausrichtung. Im Rahmen des Kongresses findet die Generalversammlung der ÖMG statt, in der die Weichen für die darauffolgenden Jahre gestellt werden. Einer schönen Tradition folgend wird diese Veranstaltung von der deutschen Mathematiker Vereinigung (DMV) mitorganisiert, die ihre Jahresversammlung im Rahmen des Kongresses durchführt. Für den Kongress in Salzburg haben sich mehr als 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer registriert, rund 100 davon kommen aus 34 Ländern außerhalb von Österreich und Deutschland.

"Der internationale Kongress ist ein wertvoller Beitrag, die Mathematik sichtbar, spürbar und greifbar zu machen. Ich bedanke mich beim Fachbereich Mathematik der Paris-Lodron-Universität Salzburg für das Engagement und die Ausrichtung dieses Kongresses. Der Fachbereich Mathematik feiert heuer seinen 50. Geburtstag und ist alles andere als in die Jahre gekommen. So ist es gerade in den vergangenen Jahren zu einer personellen Erneuerung gekommen, bei der vier der fünf Professuren neu besetzt wurden. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wünsche ich einen erfolgreichen Kongress und einen schönen Aufenthalt mit vielen Begegnungen in unserem Salzburg", so Stöckl.

 

 

 

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