Wallner: Kontinuierliche Investitionen
 in Schutz vor Naturgefahren

 

erstellt am
09. 10. 17
13:00 MEZ

Landesregierung hat für vier weitere Projekte rund 370.000 Euro bereitgestellt
Feldkirch/Egg/Schoppernau/Bregenz (vlk) - Für vier weitere Projekte zum Schutz von Siedlungen, Straßen und betrieblicher Infrastruktur vor Naturgefahren hat die Landesregierung Finanzierungszusagen in Gesamthöhe von rund 370.000 Euro erteilt. Zusammen mit Bund und Gemeinden werden damit in Summe 1,44 Millionen Euro investiert, geben Landeshauptmann Markus Wallner und Sicherheitslandesrat Erich Schwärzler bekannt. Umgesetzt werden die Projekte in Feldkirch, Egg, Bregenz und Schoppernau.

Das kostenintensivste Projekt wird in Feldkirch realisiert. Um insgesamt 520.000 Euro wird am St. Wolfgangsbach der Wasserabfluss verbessert. Dazu wird im Bereich des Wildgatters unterhalb der Kirche St. Corneli eine Rückhaltemaßnahme errichtet, wodurch bei Hochwasser ein sicherer Abfluss durch die bestehende Verrohrung im Talboden gewährleistet ist. Die regelmäßigen Verklausungen an den Verrohrungseinläufen, die zu Rückstauungen und Überflutungen führen, sollten damit der Vergangenheit angehören. Der bewilligte Landesbeitrag beläuft sich auf über 100.000 Euro.

In der Gemeinde Egg wird der Rappgraben in der Parzelle Stadel baulich an die Erfordernisse angepasst. Eine halbe Million Euro wird investiert, der Landesbeitrag liegt bei 150.000 Euro. Vorgesehen sind ein Gerinnesausbau sowie Maßnahmen zur Hangstabilisierung. Dadurch sollen bei Starkregen die problematischen Hang- und Straßenwässer besser abfließen. Das Projekt im Gebiet der Schoppernauer Schattseite sieht eine Optimierung des Geschiebebeckens vor. Zusätzlich soll der Lawinenleitdamm "Armengemachlawine" oberhalb des Weilers Armengemach verstärkt werden. Auch Schutzmaßnahmen werden am Waldbestand im Gebiet Fluh-Nollen in Bregenz vorgenommen. Der Forstweg "Unterer Nollenweg" wird im Zuge dessen erneuert.

Bevölkerung und Lebensraum vor Naturgefahren schützen
Bei diesen wichtigen Investitionen gehe es vor allem um den Schutz der vor Ort lebenden Bevölkerung und die Minimierung von bestehenden Risiken, sagt Landeshauptmann Wallner. Gleichzeitig werden mit der finanziellen Unterstützung des Landes die Gemeindekassen entlastet: "Das Land wird den Gemeinden bei den erforderlichen Investitionen auch künftig als starker und verlässlicher Partner zur Seite stehen", stellt Wallner klar. Die Ausgaben in die vielfältigen Schutzprojekte seien unverzichtbar, führt Landesrat Schwärzler aus. "Eines der wichtigsten menschlichen Grundbedürfnisse ist Sicherheit. Der Schutz von Bevölkerung, des Lebens- und Siedlungsraums, von Verkehrswegen und öffentlicher sowie betrieblicher Infrastruktur zählt deshalb zu unseren Prioritäten", so Schwärzler.

 

 

 

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