Europäische Alpenregionen schmieden
 an gemeinsamer Strategie

 

erstellt am
12. 10. 17
13:00 MEZ

Pallauf: Bessere Nutzung von Bio-Rohstoffen und innovative Angebote im Gesundheitstourismus bringen Mehrwert
Brüssel/Salzburg (lk) - Noch bis kommenden 12. Oktober findet in Brüssel die Europäische Woche der Regionen und Städte statt. Die gemeinsame EU-Makrostrategie für den Alpenraum EUSALP stand am 11. Oktober, im Mittelpunkt eines gemeinsamen Workshops von Alpenregionen.

"Unser Land Salzburg bringt seine reiche Erfahrung aus 17 Jahren Verwaltungsbehörde des Alpenraumprogramms in die EUSALP ein. Großes Gewicht haben dabei für Salzburg die Bereiche Bioökonomie, Gesundheitstourismus, Verkehr und Energie innerhalb der EUSALP. Besonders freut uns, dass die Europäische Kommission für den EUSALP-Aktionsplan zwei Millionen Euro für vorbereitende Maßnahmen zur Umsetzung bewilligt hat. Salzburg wurde mit der Verwaltung der Mittel beauftragt", erklärte Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf, die für Salzburg auf dem Podium des Workshops Platz nahm.

Die Salzburger Beteiligung konzentriert sich auf die Bereiche Bioökonomie und Gesundheitstourismus. Dabei geht es um die Nutzung von natürlichen Rohstoffen und ihre bessere Inwertsetzung für die Wirtschaft. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Holzforschung, die in Salzburg am Fachhochschulstandort Kuchl konzentriert ist und wesentliche Grundlagen für die umfassende Nutzung des Rohstoffes Baum erarbeitet. "Wenn es in dieser Arbeitsgruppe gelingt, Impulse für die stärkere Einbindung biogener Rohstoffe in Wirtschaftskreisläufe zu setzen, dann wird das gerade den Alpenregionen nutzen, die dann ihren Rohstoff besser veredeln und eine höhere Wertschöpfung erzielen können", so Pallauf.

Der zweite Bereich ist der Gesundheitstourismus, in dem Salzburg bereits seit Jahren Impulse setzt, um die Heilkraft der Alpen wissenschaftlich zu erforschen und wirtschaftlich zu nutzen. Salzburg verfolgt bei der Nutzung von Wasser, Luft und Pflanzen einen zweifachen Ansatz, der nicht nur touristischen Nutzen bringt, sondern neben dem wirtschaftlichen auch einen gesundheitlichen Nutzen für die ansässige Bevölkerung bieten kann. "EUSALP kann dazu beitragen, den gesundheitlichen Nutzen eines Urlaubsaufenthalts in den Alpen auf eine globale Ebene zu heben und auch den Destinationen Methoden, Werkzeuge und Wissen zur Verfügung zu stellen, ihre jeweils spezifischen Ressourcen für touristische Angebote und Wertschöpfung zu nutzen", so die Landtagspräsidentin.

 

 

 

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