2018 macht das Viertelfestival im Waldviertel Station

 

erstellt am
10. 11. 17
13:00 MEZ

68 Projekte unter dem Motto „Narrnkastl schaun“ ab 5. Mai
St. Pölten (nlk) - Insgesamt 68 Projekte (davon 16 Schulprojekte) werden beim nächsten Viertelfestival NÖ umgesetzt, das vom 5. Mai bis 5. August 2018 im Waldviertel stattfindet. Die Projekte wurden von einer 16-köpfigen Jury aus 173 Einreichungen ausgewählt und bieten einen spannenden Mix aller Kunstsparten – von der Regionalgeschichte bis zur zeitgenössischen Kunst, von Performance und Theater bis zu traditioneller Blasmusik und innovativen Soundexperimenten, von der Volkskultur bis zum Kabarett, wobei sich unter den Spielorten auch ungewöhnliche Locations wie etwa die Blockheide bei Gmünd befinden.

Vor dem Hintergrund des Festival-Mottos „Narrnkastl schaun“ befassen sich viele Kunstschaffende in ihren Projekten mit Quellen wie Orten der Inspiration und loten Bedingungen kreativer Schaffensprozesse aus. Das Motto verweist dabei auf Intuition, Kreativität und Inspiration als grundlegende Elemente jedes künstlerischen Schaffens und fordert dazu auf, Neues zu denken und eine Umsetzung zu wagen. Das Narrnkastl steht dabei symbolisch für Freiräume und Utopien ebenso wie für Klamauk oder Dada. Dazu gehört auch, Sachzwänge, Erwartungen oder Ziele zu relativieren und spielerische Zugänge, offene Ausgänge, sogar Chaos zu ermöglichen.

Gleichzeitig mit diesem ersten Ausblick legte die Kulturvernetzung NÖ als Betreiberin des Viertelfestivals NÖ auch die Schlussbilanz für das Viertelfestival NÖ – Weinviertel 2017 vor: 2.709 Mitwirkende – darunter 934 Künstler – setzten insgesamt 64 Projekte mit 265 Einzelveranstaltungen an 47 Projektstandorten, davon vier in Tschechien und der Slowakei, um und erreichten knapp 35.000 Besucher. Bei den Schulprojekten waren es rund 5.000 Besucher, 1.070 Mitwirkende bzw. 202 Künstler, 15 Projekte und 30 Einzelveranstaltungen.

Dem Festivalmotto „Metamorphose“ entsprechend, befassten sich viele Kunstschaffende und Projekte mit historischen Ereignissen und regionalen Veränderungen. Im Rahmen des diesjährigen Festivals startete auch die Kulturvernetzung NÖ in Kooperation mit den LEADER-Regionen des Weinviertels erstmals das Pilotprojekt „Künstlerische Zwischennutzung von temporären Leerstands-Objekten“:
Fünf Projekte befassten sich mit dem Thema „Leerstand im Ortskern“, drei davon wurden in Kooperation mit den LEADER-Regionen des Weinviertels realisiert. Acht Projekte wurden mit Partner-Organisationen oder mit Schulen in Tschechien und der Slowakei umgesetzt.

„Viele Projekte und Initiativen erleben im Zuge eines Viertelfestivals ihren Startschuss. Die Bündelung der Kreativität zahlreicher Künstler und Veranstalter zu einem einzigartigen Festival der regionalen Kultur ist längst unverzichtbar geworden. So wie heuer auch im Weinviertel eindrucksvoll unter Beweis gestellt, hat sich das Viertelfestival NÖ als Plattform für Vielfalt und Qualität vor Ort etabliert und garantiert damit Kunst und Kultur vor der Haustür“, kommentiert Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner den Erfolg des Festivals.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.viertelfestival-noe.at
Allgemeine Informationen:
http://www.noel.gv.at

 

 

 

 

 

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