Karl Merkatz ist Schirmherr der 7. Frontale

 

erstellt am
07. 11. 17
13:00 MEZ

Filmfestival in Wiener Neustadt feiert am 17. November – "Mundl" feiert seinen 87. Geburtstag
Wiener Neustadt (frontale) - Karl Merkatz, der "Mundl" aus der längst legendären TV-Serie „Ein echter Wiener geht nicht unter“, ist in diesem Jahr Schirmherr der 7. Frontale – Filmfestival in Wiener Neustadt und nimmt in der Zeit von 15.-19. November am Festival teil.

Merkatz, der heute Ehrenbürger der Stadt ist, hat dort seine Kindheit und Jugend verbracht. Später nahm er in Salzburg, Wien und Zürich Schauspielunterricht und machte am Mozarteum seine Abschlussprüfung. Er wirkte in zahlreichen österreichischen Filmproduktionen und Theaterstücken mit. Zu seinen bekanntesten Arbeiten zählen „Totstellen“, „Jakob der Letzte“ und die „Bockerer“-Serie.

Am 15. November eröffnet Karl Merkatz das Wiener Neustädter Filmfestival, am 17. November feiert er seinen 87. Geburtstag. Die Frontale feiert diesen Anlass am Sonntag, 19. November um 15 Uhr mit dem Film „Anfang Achzig“ vom Regieduo Sabine Hiebler und Gerhard Ertl. Eine lakonische und doch suggestiv erzählte biographische Herbstgeschichte, die sich der Liebe im hohen Alter widmet: vom ersten amourösen Tete-à-Tete bis zum unvermeidlichen unausweichlichen Abschied, vom schüchternen Kuss bis zu den geheimen Treffen im Seniorenheim. Anfang 80 ist das Porträt einer Generation, die nicht nur im Film allzu oft vergessen wird.

Karl Merkatz wurde für seine darstellerische Leistung in diesem Film mehrfach als „Bester Schauspieler“ ausgezeichnet (World Film Festival Montreal 2012, Zürich Film Festival 2012, Österreichischer Filmpreis 2013).

„Anfang der 50er Jahren gab es im Stadttheater von Wiener Neustadt bereits eine Großleinwand“, erinnert sich Karl Merkatz an seine Jugend. „Ich war schon als Kind kinonarrisch, es gab ja kein Fernsehen. Am Sonntag waren wir am Nachmittag im Kino bei Jugendfilmen. Abends durften nur Erwachsene ins Kino. Meine Eltern haben mich abends ins Bett gebracht und sich verabschiedet „Gute Nacht, Karli geh schön schlafen“. Kaum waren sie aus der Wohnung, war ich aus dem Bett und bin ihnen über einen Seiteneingang ins Kino nachgelaufen. Das war oft der Fall, sie haben es nie gemerkt“.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.frontale.at

 

 

 

 

 

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