Technopol Krems: Zwei
 Wissenschaftlerinnen ausgezeichnet

 

erstellt am
23. 11. 17
13:00 MEZ

St. Pölten (ecoplus) - Der Verein "Biotec Area Krems" am Technopol Krems würdigt herausragende, wissenschaftliche Leistungen mit dem "Krems Cooperation Research Award". Tanja Eichhorn, Donau-Universität Krems und Theresa Brandstetter, IMC Fachhochschule Krems, wurden heuer mit dem Preis ausgezeichnet. Technologie- und Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav zeigte sich gemeinsam mit Vereinsobmann Wolfram Strobl von den Forschungsleistungen beeindruckt: "Beide Forscherinnen leisteten exzellente Arbeit. Ihre Forschungsergebnisse haben auch einen Nutzen für die Praxis. Hier zeigt sich, dass die Verschränkung zwischen Wissenschaft und Praxis am Technopol Krems ausgezeichnet funktioniert."

"Die Zukunft unseres Wissenschafts- und Technologiestandortes ist untrennbar mit neuen und innovativen Ideen verknüpft und diese gibt es nur, wenn es uns gelingt, die jungen und kreativen Köpfe am Standort Niederösterreich zu halten. Die beiden Wissenschaftlerinnen haben am Technopol Krems ein gutes Umfeld gefunden, um großartige Forschungsarbeit zu leisten. Ich wünsche ihnen für ihre weitere wissenschaftliche Karriere viel Erfolg", betont Technologie- und Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav. Der Preis wird heuer zum 9. Mal vergeben. Vereinsobmann Wolfram Strobl betonte, dass die Preisträgerinnen je 1.500 Euro Preisgeld erhalten. In Summe gab es heuer 34 Einreichungen auf den Gebieten der Gesundheitstechnologien, die allesamt in einer ausgezeichneten Qualität verfasst wurden.

Theresa Brandstetter wurde für ihre Abschlussarbeit zum Bachelorstudium Medical and Pharmaceutical Biotechnology der FH-IMC Krems zu neuen Aspekten der Typ1 Diabetes ausgezeichnet. Die Arbeit beruht auf einem Forschungsprojekt, das Brandstetter an der Harvard University in den USA durchgeführt hat. In der Begründung der Fachjury stach vor allem die Originalität des Forschungsansatzes der klar strukturierten Arbeit hervor.

Tanja Eichhorn, beschäftigte sich in ihrer Forschungsarbeit mit neuen Therapieansätzen für die Behandlung der Sepsis. Ihr Forschungsansatz beruht darauf, die Konzentration von körpereigenen Stoffen, die eine Entzündungsreaktion des Körpers einleiten, im Blut zu senken. Parallel dazu werden Diagnostiksysteme entwickelt, die eine rasche Abklärung der Entzündung erlauben und die Voraussetzung für eine zielgerichtete personalisierte Therapie bilden. Die Fachjury lobte die Publikation von Tanja Eichhorn, weil sie durch einen besonders innovativen Forschungsansatz, einer klaren und präzisen Darstellung, sowie einer guten Analyse der Ergebnisse beeindruckte. Eichhorn arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Donau-Universität Krems am Zentrum für Biomedizinische Technologie im Christian Doppler-Labor für Innovative Therapieansätze in der Sepsis.

"Am Technopol Krems arbeiten Forschungsinstitute, Ausbildungseinrichtungen und Unternehmen an einem Standort eng zusammen. Der Technopol fungiert so als Drehscheibe zwischen Wirtschaft und Forschung. Dadurch entsteht ein befruchtender Dialog, der spannende Entwicklungen und Forschungsprojekte ermöglicht", erläutern ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki und Technopol-Managerin Verena Ossmann. Aktuell gibt es am Technopol Krems 625 Arbeitsplätze im Bereich der Gesundheitstechnologie und 188 Forscher. Die Donau-Universität Krems, die Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften und die IMC FH Krems sowie das TFZ Krems (bestehend aus BTZ - Biotechnologiezentrum Krems und RIZ Nord) bilden die Eckpfeiler des Technopol Krems.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.ecoplus.at

 

 

 

 

 

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