Kunstraum Steiermark zeigt facettenreiche
 und aufstrebende lokale Kunstszene

 

erstellt am
06. 12. 17
13:00 MEZ

Kunstschaffende und Kollektive, von denen man in Zukunft sicher noch öfters hören wird
Graz (universalmuseum joanneum) - Ab 8. Dezember zeigt der Kunstraum Steiermark 2017 das große Potenzial der steirischen Nachwuchskunst: Neunzehn Kunstschaffende bzw. Kollektive aus der Steiermark präsentieren im studio der Neuen Galerie Graz Werke, die heuer im Rahmen von Stipendien und Atelierprogrammen des Kulturressorts des Landes Steiermark entstanden sind. Unter den Stipendiatinnen und Stipendiaten, die von einer 7-köpfigen Fachjury ausgewählt wurden, befinden sich sowohl sehr junge Kunstschaffende wie auch durchaus etablierte Positionen. Dabei reicht die Heterogenität der gezeigten künstlerischen Arbeiten von der bildenden Kunst über Film und Video bis zur Literatur und zum Theater. Bei der Kunstraum-Eröffnung am 7. Dezember treffen diese unterschiedlichen künstlerischen Ansätze aufeinander – und zeugen von einer höchst vielschichtigen lokalen Szene.

Der Kunstraum Steiermark
„Die Schau ist als Abbild eines ambitionierten Stipendien- und Atelierprogramms des Kulturressorts des Landes Steiermark zu verstehen, das herausragende Leistungen einer jüngeren Generation von Kunstschaffenden dieses Landes auf fruchtbare Weise regional und international verschränkt“, so Kulturlandesrat Christopher Drexler über den Kunstraum Steiermark, der heuer zum zweiten Mal in der Neuen Galerie Graz gezeigt wird. Unter diesem Titel fasst die Neue Galerie unterschiedliche Förderungsmaßnahmen des Landes Steiermark in einer Präsentation zusammen, deren Schwerpunkte die Bereiche bildende Kunst, Performance, Film, Musik, Theater und Literatur sind. Im Rahmen der Förderprogramme wurden die Stipendiatinnen und Stipendiaten vor Ort künstlerisch, organisatorisch und in den jeweiligen Kunstszenen optimal vernetzt betreut. Die heurigen Austragungsorte waren Graz, Anger bei Weiz, Groß St. Florian, St. Andrä im Sausal, Sarajevo, Brüssel, Beograd, Tainan, Triest, Wroclaw und Zagreb. Ab 8. Dezember zeigt die Ausstellung die entstandenen Werke – und soll gleichzeitig auch als Sprungbrett für die Nachwuchskünstlerinnen und -künstler dienen. „Künstlerinnen und Künstler aus unterschiedlichen Sparten werden in dieser Ausstellung zusammengefasst und bilden trotz ihrer Unterschiedlichkeit und Vielfalt eine Art Zusammenspiel, das nicht geplant war – das macht die Ausstellung so spannend,“ freut sich Kurator Günther Holler-Schuster.

Förderung aufstrebender Positionen
Die Stipendiatinnen und Stipendiaten des Landes Steiermark wurden bereits am 27. November 2017 im Grazer Schauspielhaus geehrt. Ab 8. Dezember sind die preisgekrönten Werke im studio der Neuen Galerie Graz im Joanneumsviertel ausgestellt. „Zeitgenössische Kunst braucht tatkräftige Unterstützung. Umso mehr, wenn es sich um junge, aufstrebende Positionen handelt“, betont Peter Peer, Leiter der Neuen Galerie Graz. Das Museum widmet sich schon seit Jahrzehnten mit großem Engagement dieser Aufgabe, die ein wichtiger Bestandteil ihres Programms ist.

Teilnehmende Künstler/innen
Susanna Flock, Daniela Gutmann, Gudrun Krebitz, Julia Gaisbacher, Leonhard Müllner, Sarah Brugner, Lotte Schreiber, Vera Hagemann, Katharina Swoboda, Das Planetenparty Prinzip, Leonie Bramberger, Schallfeld Ensemble, Roswitha Weingrill, Andreas Heller, zweintopf, Manfred Stocker, Robert Gruber, Petra Anna Antonia Sterry, Peter Kutin, Lisbeth Kovacic, Karl Wratschko und Anna Baumann.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.museum-joanneum.at

 

 

 

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