Salzburgs neuer Bürgermeister
 Harald Preuner ist angelobt

 

erstellt am
14. 12. 17
13:00 MEZ

Preuner und neuer „Vize“ Bernhard Auinger gelobten in die Hand von LH Haslauer
Salzburg (stadt) - Zu Beginn der Gemeinderatssitzung am 14. Dezember erfolgte die Angelobung von Salzburgs neuem Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP) und dem neuen Vizebürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ). Beide gelobten in die Hand von Landeshauptmann Wilfried Haslauer in ihrer jeweiligen Funktion „die Gesetze des Bundes und des Landes Salzburg gewissenhaft zu beachten, die Aufgabe unparteiisch und uneigennützig zu erfüllen, die Verschwiegenheitspflichten zu wahren und das Wohl der Stadt Salzburg nach bestem Wissen und Gewissen zu fördern“.

Haslauer: Funktion „ist Bindung und Auftrag“
Haslauer betonte in seiner Rede, dass dies „keine bloße Absichtserklärung ist, sondern Bindung und Auftrag.“ Neben den weltberühmten Vorzügen der Stadt gebe es auch Problembereiche: das Ersticken im Verkehr, die fehlenden wirtschaftlichen Erweiterungsflächen, die größer werdende soziale Kluft, die Themen Sicherheit, Armut und Bettelei oder die Überforderung von Lehrkräften durch einen hohen Anteil von Kindern mit nicht-deutscher Muttersprache.

„Politik ist das permanente Ringen um Verbesserungen“, sagte Haslauer. Ein neuer Stil, ein neues Miteinander, kurz eine „nachhaltige Qualitätspolitik“ sei nötig – und auch „vom überwiegenden Teil der Bevölkerung gewünscht“. Der Landeshauptmann bedankte sich für den fairen Wahlkampf. Und schloss dabei ein Bonmot an Vizebürgermeister Auinger an, für das er viele Lacher erntete: An Harald Preuner sehe man, „dass auch Vizebürgermeister Bürgermeister werden können“.

Preuner: „Volles Vertrauen wiederherstellen“
Salzburgs neuer Bürgermeister Harald Preuner betonte in seiner Antrittsrede, dass während des Wahlkampfs viele Weichenstellungen, etwa in der Swap-Causa oder beim Budget, vorgenommen werden konnten. Er wolle Entscheidungen künftig auf breiter Basis treffen und dafür das volle Vertrauen zwischen Politik und Verwaltung wiederherstellen. Diese solle als „selbstbewusstes Regulativ gegenüber der Politik“ auftreten.

„Es gibt sehr viele Hoffnungen und Erwartungen. Wenn wir an einem Strang ziehen, wird das von den Bürgerinnen und Bürgern honoriert werden“, so der neue Bürgermeister. Er versprach „vollen Einsatz“, insbesondere Lösungen gemeinsam mit den Umlandgemeinden beim Thema Verkehr. Die Stadt sei eingebunden im Zentralraum, man müsse daher „Wege gemeinsam beschreiten“.

 

 

 

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