Rabmer-Koller: EU-Investitionsfonds EFSI 2.0 wird
 Investitionen und Innovationen weiter vorantreiben

 

erstellt am
12. 12. 17
13:00 MEZ

Die WKÖ begrüßt die Zustimmung des EU-Parlaments zum EFSI 2.0 vom 12. Dezember,, mit dem bis Ende 2020 33,5 Mrd. Euro für aussichtsreiche Investitionsvorhaben zur Verfügung stehen
Brüssel/Wien (pwk/awo) - „Die heutige Entscheidung ist ein großer Erfolg für Europas KMU“, begrüßte Ulrike Rabmer-Koller, WKÖ-Vizepräsidentin und soeben wiedergewählte Präsidentin des Europäischen KMU- und Handwerksverbandes UEAPME, die Verabschiedung des EFSI 2.0 im Europäischen Parlament vom 12. Dezember. Die Verlängerung der Laufzeit des Europäischen Fonds für Strategische Investitionen bis Ende 2020 ermöglicht eine Steigerung des Volumens des Fonds von 21 auf 33,5 Milliarden Euro. Insgesamt sollen über die gesamte Laufzeit des Fonds Investitionen in Höhe von 500 Mrd. EUR europaweit ausgelöst werden.

Diese Initiative ist besonders wichtig für die Finanzierung von Investitionen und Innovationen in kleineren Unternehmen: „Bereits jetzt ist die KMU-Finanzierung der größte Teil des Europäischen Fonds für Strategische Investitionen“, so Ulrike Rabmer-Koller. Bisher wurde finanzielle Unterstützungen für mehr als 88 Milliarden Euro Investitionen genehmigt, wovon mehr als 500.000 KMU profitieren: „Das KMU-Finanzierungsfenster des EFSI ist somit sehr erfolgreich und trägt zur aktuellen Erholung der KMU in ganz Europa bei.“

Der EFSI bietet Finanzinstrumente in Form von Kreditbürgschaften und Eigenkapitalfinanzierung und unterstützt damit mehr als 500.000 KMU. „Mit der heutigen Verlängerung der Mittel werden weitere Gelder in Innovation, Wachstum und die Schaffung von Arbeitsplätzen fließen“, so Ulrike Rabmer-Koller. Um die Wirkung des EFSI für europäische KMU noch zu steigern, fordert Präsidentin Rabmer-Koller einen starken Fokus auf langfristige Finanzierungen und mehr Risikobereitschaft, um KMU zu helfen, den Aufschwung zu verstärken und zu verlängern: „Unsere KMU kämpfen immer noch mit Schwierigkeiten beim Zugang zu Finanzierung von Banken. Der EFSI ist die richtige Antwort für Millionen von KMU, die externe Finanzmittel zur Förderung ihrer Wettbewerbsfähigkeit suchen.“

Der Blick auf die Liste der bisher geförderten Projekte zeigt, dass EFSI-Mittel in anderen europäischen Ländern bisher noch stärker als in Österreich in Anspruch genommen worden sind: „Bisher wurden insgesamt 12 Transaktionen u.a. in den Bereichen KMU, Energie und Forschung und Entwicklung im Wert von über 900 Mio. Euro für Österreich genehmigt, die Investitionen in der Höhe von 2,8 Mrd. Euro auslösen sollen.“ Damit mehr Geld aus dem EFSI nach Österreich fließt, müssten Kommunikation, Information und Beratung über das Finanzierunginstrument gestärkt werden. „Zusätzliche Investitionsplattformen sollten es gerade kleinen Projekten ermöglichen, am EFSI teilzunehmen“, so die WKÖ-Vizepräsidentin abschließend. Zu hoffen ist, dass in Zukunft noch mehr Gelder nach Österreich fließen.

 

 

 

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