LH Kaiser überbrachte Neujahrsgrüße
 an Kärntner Vertreter der KFOR im Kosovo

 

erstellt am
28. 12. 17
13:00 MEZ

Der Landeshauptmann und der Kärntner Militärkommandant bedankten sich bei dem Österreich-Kontingent für den Einsatz im Kosovo und die friedensstiftende Arbeit
Klagenfurt (lpd) - Zu einem Besuch der Österreichischen Truppen im Kosovo (Kosovo Force – KFOR) nutzten Landeshauptmann Peter Kaiser und Landesmilitärkommandant Walter Gitschtaler die Weihnachtsfeiertage, genauer gesagt den Stefanitag, um den Österreichischen Soldaten die derzeit dort ihren Dienst versehen und nicht bei ihren Familien sein können, ihren Dank für deren Friedenseinsatz auszudrücken. Derzeit sind im Kosovo 465 Österreicherinnen und Österreicher stationiert. Mit 135 Personen kommt das größte Kontingent aus Kärnten. Die Reise führte Kaiser und Gitschthaler nach Pec in das von Italien, Österreich, Slowenien und Moladwien besetzte Camp Villaggio Italia mit Kommandant Ettore Gagliardi. Kaiser überbrachte den Österreichischen Soldaten herzliche Weihnachtsgrüße aus der Heimat und Glückwünsche für das bevorstehende neue Jahr. Im Gepäck hatten die beiden offiziellen Vertreter alle Zutaten für eine gute Kärntner Jause, um den Soldaten ein Stück Heimat in den kulinarischen Alltag zu bringen. Bei einem gemütlichen Beisammensein und vielen Gesprächen wurde die Jause genossen.

Mit dem italienischen Kommandanten sowie mit Kompaniekommandant Hauptmann Thomas Gingel, Kompaniekommandant Hauptmann Christoph Seirer, Oberleutnant Gerald Böhm (Leiter des Stabes), Major Ottokar Thurner (Military Assistent), Oberstleutnant Siegfried Bernhard, Kontingentskommandant Oberstleutnant Daniel Wilfing, Major Reinald Padlewski (Öffentlichkeitsarbeit) und anderen Vertretern des Österreichischen Bundesheers diskutierten Kaiser und Gitschthaler die politische Lage, die Auswirkungen der kürzlich abgehaltenen Wahlen und die Situation am Balkan. „Es ist schwer zu bemessen was ihr hier im Kosovo für Österreich, die EU und den gesamten Balkan leistet. Ich bedanke mich im Namen aller für euren Einsatz“, richtete sich Kaiser an die Vertreterinnen und Vertreter des Bundesheeres. Zudem standen auf dem Programm des Truppenbesuchs eine Führung durch den Stützpunkt und die Begleitung einer Patrouillenfahrt zum Kloster Decane, für dessen Sicherheit in erster Linie die Österreicher verantwortlich sind. Das Kloster, das 1321 vom serbischen König Uroš II. Milutin gegründet wurde, stellt heute eines der bedeutendsten serbischen Heiligtümer dar, und gilt als spirituelles Zentrum der serbisch orthodoxen Kirche. Seit 1999, als NATO-Truppen Kosovo und Metochien besetzt hatten, wird es bis heute durch Militärpräsenz geschützt. Als Dank für den Besuch und die motivierenden Worte Kaisers, benannten die Soldaten traditionell eine Schießscheibe nach ihm.

Die NATO-Mission mit 31 beteiligten Ländern gibt es übrigens schon seit 1999. Ihre Ziele sind der Wiederaufbau der Region und der Infrastruktur nach dem Kosovo-Krieg sowie die Friedenssicherung. Am Gedenktag für den Märtyrer und Heiligen Stephanus, dem Stefanitag, startete die Reise der Kärnten Delegation.

 

 

 

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