Antrittsbesuch von BMin Elisabeth
 Köstinger bei LH Platter

 

erstellt am
15. 01. 18
13:00 MEZ

Bundesregierung stellt Absenkung Umsatzsteuersatzes für Übernachtungen mit Beginn der kommenden Wintersaison in Aussicht
Wien/Innsbruck (lk) - Am 12. Jänner empfing LH Günther Platter Tourismusministerin Elisabeth Köstinger im Innsbrucker Landhaus. Im Fokus des Gesprächs standen die Pläne der neuen Österreichischen Bundesregierung für den Tourismus. Besonders erfreut zeigte sich Tourismusreferent LH Platter darüber, dass die neue Regierung seinem Ersuchen nach einer Rücknahme des Umsatzsteuersatzes für Übernachtungen von 13 auf zehn Prozent nachkommt.

„Im Tourismus in Österreich haben wir zwar steigende Gästenächtigungen, wichtiger muss für uns in Zukunft Qualität und Wertschöpfung sein. Die Senkung der Mehrwertsteuer, die wir für den Beginn der kommenden Wintersaison in Aussicht stellen, wird wieder mehr Investitionen möglich machen“, so Bundesministerin Elisabeth Köstinger. Tirols Landeshauptmann Günther Platter begrüßt ausdrücklich die Zurücknahme der Umsatzsteuererhöhung: „Bereits im Juli des vergangenen Jahres habe ich gemeinsam mit der Tourismuswirtschaft gefordert, dass die Erhöhung der Umsatzsteuer rückgängig gemacht werden muss, da dadurch der heimische Tourismus stark benachteiligt wird. Dies soll bis zum Beginn der kommenden Wintersaison, spätestens aber bis 1. November umgesetzt werden. Mit jährlich mehr als 45 Millionen Nächtigungen, also einem Drittel bundesweit, ist Tirol die leistungsfähigste Region im Alpenraum. Jeder dritte Euro wird in Tirol durch die Tourismus- und Freizeitwirtschaft verdient – deshalb waren uns Verbesserungen für den Tourismus ein ganz besonderes Anliegen.“

Umfassendes Maßnahmenpaket für den Tourismus
Erfreut zeigt sich der Landeshauptmann auch über die weiteren Punkte im Regierungsprogramm. Der Appell des Landes Tirol und der Tourismuswirtschaft an die Regierung umfasste Maßnahmen wie die Senkung der Körperschaftssteuer, die Verkürzung der täglichen Ruhezeiten von derzeit elf auf acht Stunden oder gleiche steuer-, sozial- und gewerberechtliche Verpflichtungen für Tourismusplattformen wie Airbnb. Zusätzlich sollen die Lohnnebenkosten ohne Leistungsreduktionen gesenkt sowie Betriebsübergaben innerhalb der Familie erleichtert werden.

„Unsere Forderungen werden nun im neuen Regierungsprogramm berücksichtigt. Letztendlich erreichen wir dadurch unser Ziel, die Tourismusbetriebe nachhaltig zu entlasten sowie den Standort zu stärken. Ein weiterer Fokus wird auch auf die Ausbildung von Fachkräften gesetzt“, zeigte sich LH Platter zufrieden.

Fachkräftemangel bekämpfen
Das Rückgrat des Tourismus bilden neben den UnternehmerInnen die MitarbeiterInnen, die durch ihr Engagement maßgeblich zum Erfolg beitragen, so LH Platter. Um dem herrschenden Fachkräfte- und Lehrlingsmangel entgegen zu wirken, benötige es bessere Anreize, um qualifizierte Fachkräfte auch für den ländlichen Raum zu gewinnen. „Eine zeitgemäße Weiterentwicklung von Lehre und Ausbildung ist in diesem Zusammenhang unerlässlich“, sagte LH Platter.

 

 

 

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