Grenzüberschreitende Luftraum-
 sicherungsoperation Dädalus 2018

 

erstellt am
22. 01. 18
14:00 MEZ

Davos/Wien (bmlv) - Von 22. bis einschließlich 26. Jänner sichert das Österreichische Bundesheer anlässlich des Weltwirtschaftsforums in Davos (Schweiz) verstärkt den österreichischen Luftraum. Dazu wurde ein Flugbeschränkungsgebiet über Teilen Vorarlbergs und Tirols errichtet. Mehr als 1.100 Soldatinnen und Soldaten schützen die Veranstaltung und die örtliche Bevölkerung.

Dazu zählen unter anderem Patrouillenflüge zur Überwachung, Flüge zur Identifizierung von Luftraumverletzungen, Transporte, sowie die „Cross-Border Operation“ (Nacheile) mit der Schweiz. Diese Verfolgung über die Staatsgrenze wird nun nach der Staatsvertragsunterzeichnung zwischen Österreich und der Schweiz im September 2017 weiter intensiviert. Möglich sind diese Verfolgungsflüge durch die gegenseitige Erteilung von Einfluggenehmigungen.

Diese „Nacheile“ stellt bei grenznahen Luftraumverletzungen die lückenlose Beobachtung und Begleitung von Luftfahrzeugen sicher, die sich nicht im Einklang mit den internationalen Luftfahrtrichtlinien verhalten. Damit kann eine Beobachtung von Luftfahrzeugen, aber vor allem die frühzeitige Übergabe zwischen den Luftwaffen zweier Staaten sichergestellt werden. Eine Ausübung von Zwangsmaßnahmen ist nur im eigenen Hoheitsgebiet erlaubt.

Die grenzüberschreitende „Nacheile“ gibt es am Boden seit Jahren und ermöglicht der Polizei eine Verfolgung auf das benachbarte Staatsgebiet.

Nachdem Davos nahe der österreichischen Grenze liegt, erging seitens der Schweiz das Ersuchen, den Luftraum in Österreich abzusichern. Insgesamt sorgten 22 Luftfahrzeuge, darunter 12 Flächenflugzeuge und 10 Hubschrauber, für die Sicherheit der Veranstaltung.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.bundesheer.at

 

 

 

 

 

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