Initiative „Berufsspionage“: Kärntner
 Unternehmen öffnen Ihre Türen

 

erstellt am
22. 01. 18
14:00 MEZ

LHStv.in Schaunig: Am 25. Jänner haben Jugendliche in Kärnten die Möglichkeit, erste Erfahrungen in der Berufswelt sammeln
Klagenfurt (lpd) - Im Auftrag des Arbeitsmarktservice (AMS) und des Landes Kärnten veranstaltet die Berufs- und Bildungsorientierung Kärnten (BBOK) am 25. Jänner bereits zum 8. Mal einen Nachmittag der offenen Türen bei zahlreichen Kärntner Betrieben. Die BBOK wird finanziert durch das AMS Kärnten, das Land Kärnten und die Industriellen Vereinigung (IV). In den Bezirken Spittal, Hermagor, Villach, Villach-Land, Feldkirchen und Wolfsberg beteiligen sich an der „Berufsspionage“ insgesamt 98 Unternehmen, vom Kleinbetrieb bis zum international tätigen Konzern.

21 Monate in Folge weist Kärnten nun einen Rückgang der Arbeitslosigkeit auf: um 8,4 Prozent sank im Dezember die Zahl der Arbeitsuchenden, die Beschäftigung stieg um 1,6 Prozent an. Besonders erfreulich ist dabei die Entwicklung bei den Jugendlichen. Die Zahl der Arbeitsuchenden im Alter von 15 bis 25 Jahre hat sich um 17,4 Prozent verringert, die Zahl der offenen Lehrstellen hat sich im Jahresvergleich mehr als verdoppelt. Umso wichtiger ist es, die Erholung des Arbeitsmarktes effektiv zu nutzen, erläutert Arbeitsmarktreferentin LHStv.in Gaby Schaunig. „Wir müssen jetzt die Weichen für die Kärntner Jugend stellen, einen erfolgreichen Weg auch fortsetzen zu können. Die Berufs- und Bildungsorientierung ist eine ideale Möglichkeit in verschiedenste Berufsfelder „hineinzuschnuppern“, sie kennenzulernen und vielleicht für sich als Karrieremöglichkeit zu entdecken.“

„Initiativen wie die "Berufsspionage" ermöglichen jungen Menschen einen realitätsnahen Einblick in unterschiedlichste Berufe. Je besser die Jugendlichen im Vorfeld über Ausbildungsmöglichkeiten, berufliche Tätigkeitsfelder, aber auch über die eigenen Talente und Interessen Bescheid wissen, desto eher wird die gewählte Ausbildung auch abgeschlossen und desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass der/die Jugendliche im erlernten Beruf später auch Fuß fasst", erklärt AMS-Landesgeschäftsführer Franz Zewell.

Eltern und ihre Kinder, die sich im 7. oder 8. Schuljahr einer NMS/AHS befinden, haben auch diesmal die Möglichkeit, sich aus erster Hand über 70 unterschiedliche Berufe zu informieren und diese auch auszuprobieren: in der Metall- & Elektrotechnik, im Bau- und Baunebengewerbe, im Handel, im IT-Bereich, in Dienstleistungs-, Tourismus- und Pflegeberufen. Bei der direkten Begegnung mit der Arbeitswelt in den Betrieben können die Jugendlichen wertvolle Erfahrungen sammeln, die ihnen für die spätere Entscheidung – „14, was nun?“ – hilfreich sein werden.

„Die BBOK ist eine ausgezeichnete Initiative, um Jugendliche und Unternehmen zu vernetzen. Dabei geht es der IV Kärnten vor allem darum, bei den Begabungen und Neigungen junger Menschen anzusetzen und sie über ihre Chancen in Unternehmen zu informieren. Das ist die beste Grundlage für Bildungs- und spätere Berufsentscheidungen. Daher unterstützt die IV Kärnten bereits seit Beginn nachhaltig die BBOK“, so IV-Geschäftsführerin Claudia Mischensky.

 

 

 

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