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Linz (lk) - Aufgrund der Reduktionen bei den Ermessensausgaben und der daher notwendigen Schwerpunktsetzungen
im Sozialressort war unklar, ob und unter welchen Bedingungen im Jahr 2018 eine Förderung von sieben bisher
durch das Sozialressort unterstützte Frauenberatungsstellen möglich ist.
Nun gibt es eine Lösung von der sowohl das Sozialressort im Aufgabenbereich der Gewaltprävention, als
auch die betroffenen Frauenberatungsstellen profitieren:
„Ich habe mit den Frauenberatungsstellen einen Ausbau ihrer Angebote im Sinne der Gewaltprävention vereinbart.
Nachdem Gewalt gegen Frauen leider nach wie vor eine große Herausforderung in Oberösterreich darstellt,
habe ich als zuständige Landesrätin größtes Interesse, die Präventionsarbeit in diesem
Bereich zu stärken und damit dafür zu sorgen, dass sich Frauen in gewaltbelasteten Situationen wohnortnah
an kompetente Ansprechpartner/innen wenden können“, betont Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer.
Konkret von der Gefahr einer Fördereinstellung betroffen waren die Frauenberatungsstellen BABSI in Freistadt
und Traun, die Frauenberatungsstelle Inneres Salzkammergut, die Frauenstiftung Steyr, das Frauenforum Salzkammergut,
das Frauennetzwerk Rohrbach, die Insel Scharnstein und der Verein Spektrum Gallneukirchen. Diese werden im Jahr
2018 eine – im Vergleich zu den Vorjahren um 10%reduzierte – Förderung durch das Sozialressort erhalten, was
den vom Sozialressort fachlich als notwendig erachteten Ausbau der Gewaltpräventionsarbeit in Oberösterreich,
aber auch den Weiterbestand der regionalen Frauenberatungsstellen sichert.
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