Weltwirtschaftsforum: Mobile Radaranlagen
 schließen die letzten Lücken

 

erstellt am
23. 01. 18
13:00 MEZ

Davos/Telfs/Wien (bmlv) - Während des Weltwirtschaftsforums im schweizerischen Davos haben die österreichischen Luftstreitkräfte viel zu tun: Sie überwachen den Himmel über Westösterreich rund um die Uhr und sichern ihn vor ungefugten Einflügen. Weil aber die bergigen Regionen Vorarlbergs und Tirols kein leichtes Gebiet für große Radaranlagen sind, kommen auch mobile Geräte zum Einsatz - sogenannte "Aufklärungs- und Zielzuweisungsradare".

Lückenlose Überwachung
Offiziersstellvertreter Patrik Busch ist Kommandant einer solchen Anlage. Er und sein Team vom Radarbataillon aus Salzburg sind für zwei Wochen in Telfs stationiert und überwachen das Inntal.

Bis zu 80 Kilometer weit kann das Radar sehen, mehrere sind für die Operation "Dädalus 18" während dem Treffen in der Schweiz in Betrieb. "Wir verdichten das Radarbild", sagt Busch, "wir füllen Lücken und sorgen für optimierte Radardaten, damit der Luftraum auch wirklich völlig überwacht wird."

Optimales Radarbild
Die ermittelten Radardaten werden über Richtfunkverbindungen weitergeleitet und mit den Daten aller anderen Systeme zu einem Gesamtradarbild zusammengeführt. Auf diese Weise haben auch Kleinstflugzeuge keine Chance, unbemerkt in die Flugverbotszone zu gelangen. Große Drohnen werden ebenfalls entdeckt. Besonders kleine sind vorerst noch eine Herausforderung, aber auch daran wird gearbeitet.

Keine Routine
Offiziersstellvertreter Busch nimmt schon seit einigen Jahren an den jährlichen 'Dädalus'-Operationen teil. Trotzdem kommt kaum Routine auf. Er meint: "Es bleibt interessant. Denn irgendwas ist immer neu, die Technik entwickelt sich bei uns ständig weiter."

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.bundesheer.at

 

 

 

 

 

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