Bayerisch-Oberösterreichische Partnerschaft

 

erstellt am
05. 02. 17
13:00 MEZ

Staatssekretär Bernd Sibler trifft Landeshauptmann Thomas Stelzer in Linz
München/Linz (lk) - Erstmals trafen der bayerische Staatssekretär Bernd Sibler und Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer am 2. Februar zu einem Arbeitsgespräch im Linzer Landhaus zusammen. „Oberösterreich und Bayern verbindet nicht nur eine lange Freundschaft und die geografische Nähe, sondern beide Länder sind auch dynamische Wirtschaftsräume sowie starke Partner in den Bereichen der Wissenschaft und Kultur. Eine noch engere Zusammenarbeit der Universitäten – vor allem in den Bereichen Medizin und Technik – ist Staatssekretär Bernd Sibler und mir ein besonderes Anliegen.“

Am Hochschulsektor gibt es bereits 26 bestehende Universitätspartnerschaften und Kooperationsvereinbarungen zwischen Oberösterreich und Bayern. Darüber hinaus ist die FH Oberösterreich Partner und Mitglied der 2016 gegründeten europäischen Hochschule „European Campus Rottal-Inn“ in Pfarrkirchen. Hochschulen aus Deutschland, Österreich, Polen, Spanien und Tschechien setzen dabei gemeinsam Schwerpunkte im Gesundheitstourismus, der Gesundheits- und Medizininformatik sowie im industriellen Instandhaltungsmanagement.

UNESCO-Welterbe Donau-Limes wäre große Chance und besondere Auszeichnung für Bayern und Oberösterreich
Der Staatssekretär betont: „Bayern und Österreich arbeiten seit Langem gemeinsam erfolgreich an Zukunftsthemen aus Wissenschaft und Kultur. Das freundschaftliche Verhältnis zu unseren Nachbarn bestärkt uns immer wieder, die bereits bestehenden grenzüberschreitenden Kooperationen weiter auszubauen. Daher freue ich mich sehr, dass ich heute mit Landeshauptmann Thomas Stelzer konkrete Themen im oberösterreichisch-niederbayerischen Grenzraum besprechen konnte. Ein besonderes Anliegen ist es mir, gemeinsam Strukturpolitik zu betreiben, um den ländlichen Raum zu stärken. Das Themenspektrum reicht dabei von Kooperationen im Hochschulbereich über Medizinforschung und das Rettungswesen bis hin zu unserem gemeinsamen UNESCO-Welterbe-Antrag mit dem Donau-Limes.“

Ende Jänner 2018 wurde der Einreichungsantrag zum UNESCO-Welterbe Donau-Limes – Abschnitt West (Ostbayern, Österreich, Slowakei, Ungarn) in Paris eingebracht. „Sollte die Entscheidung darüber positive ausfallen, wäre dies natürlich eine besondere Auszeichnung für die langjährigen bayerisch-oberösterreichischen Beziehungen. Gleichzeitig bieten sich dadurch neue Chancen und Perspektiven für weitere Aktivitäten“, sagt Stelzer.

Landeshauptmann Thomas Stelzer hat Staatssekretär Bernd Sibler darüber hinaus zur diesjährigen Landesausstellung „Die Rückkehr der Legion. Römisches Erbe in Oberösterreich.“ in Enns, Schlögen und Oberranna (27. April bis 4. November 2018) eingeladen.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.land-oberoesterreich.gv.at

 

 

 

 

 

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