Bilanz der Mozartwoche 2018

 

erstellt am
05. 02. 17
13:00 MEZ

Hochkarätiges Programm bringt eine Top- Auslastung von 95 Prozent
Salzburg (mozarteum) - Erstmals wurde die Mozartwoche mit einem von Festival-Intendantin Maren Hofmeister programmierten Auftakt eröffnet. Die mehrfach ausgezeichnete Schriftstellerin Eva Menasse stimmte mit ihrer fulminanten Rede zum Thema "Vergebung und Vergeltung" auf das Motto der diesjährigen Mozartwoche ein.

Mit "Die Entführung aus dem Serail" kam nach einigen Jahren wieder eine große Operproduktion auf die Bühne. Musikalisch bot diese Neuinszenierung höchstes Niveau unter der Leitung von Dirigent René Jacobs, der Akademie für Alte Musik Berlin sowie mit einem herausragendem, jungen SängerInnen-Ensemble mit David Steffens, Nikola Hillebrand, Robin Johannsen, Sebastian Kohlhepp und Julian Prégardien. Neben renommierten Künstlerinnen und Künstlern, die auf eine große Mozartwochen-Historie zurückblicken können, wie Sir András Schiff oder Daniel Barenboim gaben u.a. Sopranistin Marlis Petersen, Pianist David Fray, das B'Rock Orchester mit Anna Lucia Richter, das Schumann Quartett und Dirigentin Kristiina Poska ihr erfolgreiches Debüt bei der Mozartwoche. Das neue Format "Porträt" war der zeitgenössischen Musik und dem deutschen Komponisten, Dirigenten und Klarinettenvirtuosen Jörg Widmann gewidmet. Höhepunkt war die österreichische Uraufführung seines Klarinettenquintetts. Die Konzerte im Großen Festspielhaus, mit den English Baroque Soloits unter Sir John Eliot Gardiner sowie die drei Konzerte der Wiener Philharmoniker, waren ausverkauft. Seit Anbeginn begleitet das Orchester von Weltrang die Mozartwoche, ihr umjubeltes Debüt mit den Wiener Philharmonikern gaben heuer die beiden Dirigenten Robin Ticciati und Alain Altinoglu. Zum großartigen Abschluss stand Valery Gergiev mit einem Programm zu Mozart und Tschaikowski am Pult.

"Ich bedanke mich bei allen Künstlerinnen und Künstlern für eine unvergessliche Mozartwoche, die die vielfältigen Facetten von Mozart gezeigt hat", so Maren Hofmeister und fügt hinzu: "Ich freue mich, dass unser Publikum das kontrastreiche Programm 2018 so begeistert aufgenommen hat. Wir verzeichnen eine Auslastung von 95 Prozent." Damit blickt die Stiftung Mozarteum auf die beste Auslastung seit sechs Jahren zurück. Rund 26.000 Tickets wurden für 30 Veranstaltungen verkauft. Die Hälfte aller Konzerte war restlos ausverkauft. Das zehntägige Festival hat eine internationale Gästeschar aus 50 Ländern - aus allen fünf Kontinenten - nach Salzburg gelockt. Der Großteil der Besucherinnen und Besucher kam aus Österreich, Deutschland und der Schweiz, gefolgt von Gästen aus Frankreich und England. Die vielen Rahmenveranstaltungen - Einführungsvorträge, Filmvorführungen und Künstlergespräche - wurden von den Besucherinnen und Besuchern mit regem Interesse angenommen.

Die nächste Mozartwoche findet vom 24. Jänner bis 3. Februar 2019 statt.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.mozartwoche.at

 

 

 

 

 

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