Technische Stärken entdecken

 

erstellt am
02. 02. 17
13:00 MEZ

Landesrat Mag. Norbert Darabos will die Chancen von Frauen und Mädchen am burgenländischen Arbeitsmarkt weiterhin nachhaltig verbessern
Eisenstadt (blms) - Die Entwicklung am burgenländischen Arbeitsmarkt war im vergangenen Jahr eine äußerst erfreuliche. Die Arbeitslosigkeit geht seit September 2016 sukzessive zurück. Das Burgenland war 2017 in der Ostregion bei der Reduktion der Zahl der Arbeitslosen die Nummer 1. Zudem konnte das Burgenland 2017 den höchsten Beschäftigungsstand in der Geschichte des Landes aufweisen. Im Schnitt gab es fast 103.000 Beschäftigte. Im Jahresschnitt war ein Plus von deutlich über 1.630 (oder 1,8 Prozent) Beschäftigten gegenüber dem Jahr 2016 zu verzeichnen. „Auch bei den Frauen ist die Arbeitslosigkeit im vergangenen Jahr stark gesunken. 2017 waren insgesamt 4.325 Frauen durchschnittlich arbeitslos gemeldet. Das war ein Rückgang um 7,3 Prozent im Vergleich zu 2016. Auch die aktuellen Zahlen untermauern, dass die positive Entwicklung sich fortsetzt, denn im Jänner 2018 waren 8,2 Prozent weniger Frauen im Burgenland arbeitslos, als ein Jahr davor“, betonte Landesrat Mag. Norbert Darabos am 2. Februar in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Mag.a Helene Sengstbratl, Landesgeschäftsführerin AMS Burgenland, Doris Horvath, Geschäftsführerin Frauenberatungszentrum Oberpullendorf, und Geschäftsführer Mag. (FH) Christian Vlasich im Burgenländischen Schulungszentrum (BUZ) in Neutal.

Traditionelle Frauenberufe sind aber oft schlechter bezahlt, als Jobs im technischen Bereich. Darabos dazu: „Um mehr Frauen in Beschäftigung zu bringen, gibt es deshalb eine Reihe von Frauenförderprogrammen, die wir im Burgenland anbieten. Beispielsweise Programme des AMS, wie Frauen in Handwerk und Technik (FiT) und eine Vielzahl von Initiativen seitens des Landes, wie ‚Frauen in die Technik‘, den ‚Girls Day‘ oder das Projekt ‚Roberta‘, die Großteils in Kooperation mit dem Burgenländischen Schulungszentrum hier in Neutal umgesetzt werden. Ziel ist es, Frauen für technische Berufe zu begeistern und ihnen die Scheu davor zu nehmen.“ Konkret machen derzeit rund 33 Frauen in den Bereichen Metall- und Blechtechnik, Bautechnisches Zeichnen, Technisches Zeichnen, Mechatronik oder Einzelhandel eine Facharbeiterinnen Intensivausbildung im Burgenländischen Schulungszentrum.

Aktuelle Zahlen zeigen aber auch insgesamt gesehen den anhaltend positiven Trend am burgenländischen Arbeitsmarkt: So ist die Arbeitslosigkeit im Jänner 2018 im Vergleich zum Vorjahr um 10,9 Prozent zurückgegangen. Damit liegt das Bundesland weiterhin an erster Stelle in der Ostregion, was die Reduktion der Arbeitslosenquote betrifft. Ein deutlicher Rückgang ist auch jetzt wieder bei jugendlichen Arbeitslosen zu verzeichnen – und zwar ist die Jugendarbeitslosigkeit im Jänner 2018 um 20,7 Prozent geringer als vor einem Jahr. Weiterhin hoch ist die Zahl der Beschäftigten: Mehr als 98.000 Burgenländerinnen und Burgenländer waren im Jänner 2018 in Beschäftigung. Das sind 2.000 mehr, als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. „Auch bei uns im Bezirk Oberpullendorf ist ein äußerst positiver Trend am Arbeitsmarkt zu verzeichnen: Im Jänner 2018 waren knapp 15 Prozent weniger Menschen arbeitslos, als vor einem Jahr. Damit sind wir nach Jennersdorf mit einem Minus von 23,6 Prozent jener Bezirk, in dem die Arbeitslosigkeit am deutlichsten zurückgegangen ist und liegen auch klar über dem Landesschnitt. Dennoch ist für uns der Grundsatz ‚Jeder Arbeitslose ist einer zu viel‘ nicht nur ein leeres Gerede, sondern wir versuchen ihn so gut es geht, auch mit Leben zu erfüllen“, so Darabos abschließend.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.ams.at oder
http://www.buz.at
Allgemeine Informationen:
http://www.burgenland.at

 

 

 

 

 

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