Relevanz von CEE wird für Österreichs
 Wirtschaft auch in Zukunft weiter steigen

 

erstellt am
30. 01. 18
13:00 MEZ

„Beständigkeit war gestern“ - Supply Chains der Zukunft werden kürzer und regionaler – Austria Connect CEE in Bratislava
Bratislava/Wien (pwk/awo) - Supply Chains müssen agiler - schneller, offener und effizienter werden: Das war die Kernbotschaft beim ersten Austria Connect CEE zum Thema „Supply Chains und Standortfaktoren im Wandel“. Die Konferenz für 250 Managerinnen und Manager österreichischer Niederlassungen aus Polen, der Slowakei, der Tschechischen Republik und Ungarn wurde von der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA am 25. Jänner in Bratislava organisiert. Eröffnet wurde sie vom Präsident der Slowakischen Republik Andrej Kiska.

Sinkende Arbeitslosenzahlen, steigende Löhne und schleppender Infrastrukturausbau: Welche Strategien für österreichische Investoren gibt es, um dennoch auch in Zukunft in der Region erfolgreich zu sein? Zu diesen Fragen gab es Expertenvorträge, Diskussionen und ausreichend Zeit für informellen Austausch. „Die Supply Chains in CEE ändern sich rasant. Um mit diesem Wandel mithalten zu können, braucht es Strategien mit Fokus auf Bildung, Innovationen und stärkere Kooperation“, fasst der österreichische Wirtschaftsdelegierte in Bratislava, Christian Kügerl, zusammen.

„Austria ist überall“ – vor allem in CEE
Fast 30 Prozent aller Jobs, die österreichische Investoren im Ausland schaffen, entfallen auf die vier CEE-Länder Polen, Slowakei, die Tschechische Republik und Ungarn, so Kügerl. Das sind laut österreichischer Nationalbank rund 240.000 Personen. Die Bestände österreichischer Direktinvestitionen in diese Länder liegen bei über 30 Mrd. Euro, was einem Anteil von rund 16 Prozent entspricht.

Vor allem für arbeitsintensive Industrie-Investitionen sind diese vier Länder unter den besten Standorten. Als Hauptgründe dafür nennt Kügerl die geographische Nähe zu den Werken in Österreich und den Hauptabsatzmärkten in Mittel- und Westeuropa bei deutlich niedrigeren Arbeitskosten und hoher Produktivität. Laut Schätzung der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA sind von den ca. 5.700 Investitionen rund 1.400 Produktionsniederlassungen.

 

 

 

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