Vernetzt in die Tourismus-Zukunft

 

erstellt am
09. 02. 18
13:00 MEZ

Gelungener Startschuss für neue oö. Landes-Tourismusstrategie 2022 0û LH-Stv. Dr. Strugl: „Wertschöpfung in Tourismus- und Freizeitwirtschaft in OÖ soll bis 2022 um 15 Prozent gesteigert werden“
Linz (lk) - 300 Gäste aus Tourismus, Wirtschaft, Industrie, Sport, Kultur, Landwirtschaft, Politik und Medien folgten am Abend des 7. Feber der Einladung zur Vorstellung der neuen oberösterreichischen „Landes-Tourismusstrategie 2022“ in der voestalpine-Stahlwelt in Linz. Unter dem Motto „#upperfuture“ skizzierten Wirtschafts- und Tourismusreferent Landeshauptmann-Stv. Dr. Michael Strugl und die Strategie-Partner WKOÖ und Oberösterreich Tourismus den gemeinsamen Zukunftsweg für den Tourismus in Oberösterreich.

„Die neue Strategie geht einerseits auf Trendentwicklungen und Herausforderungen für die Tourismus- und Freizeitwirtschaft ein, etwa in den Bereichen Digitalisierung oder gesellschaftliche Entwicklungen. Andererseits zielt sie auf die Realisierung potenzieller Synergien mit Wirtschaft, Wissenschaft, Landwirtschaft, Kultur oder Naturschutz ab. Mit der Landes-Tourismusstrategie 2022 ist die Basis für eine dynamische Entwicklung des Tourismus als wertvollem Partner im gesamtwirtschaftlichen System Oberösterreichs gelegt. Eine Grundlage, auf der künftig neue Innovationen generiert und wir unser Ziel, die Wertschöpfung in der Tourismus- und Freizeitwirtschaft bis 2022 um 15 Prozent zu steigern, erreichen werden“, fasste LH-Stv. Strugl den künftigen Weg zusammen.

Die Landes-Tourismusstrategie 2022 soll als „Leitplanke“ der landesweiten Tourismusentwicklung dienen. Sie definiert den Fahrplan in die touristische Zukunft, ersetzt allerdings keineswegs die notwendigen Unternehmens- und Destinationsstrategien. „Wir brauchen ein agiles Management des gesamten oberösterreichischen Tourismussystems, in dem Prioritäten regelmäßig hinterfragt und neu ausgerichtet werden, in dem Anpassungen an Marktveränderungen situativ erfolgen. Der Tourismus muss sich als Querschnittsdisziplin verstehen, in dem branchenübergreifendes Denken und Handeln die Voraussetzung für Erfolg ist“, forderte LH-Stv. Strugl weiters.

Tourismus ist Partner im gesamtwirtschaftlichen System
„Die Tourismuswirtschaft hat in den vergangenen Jahren einen bedeutenden Beitrag zur positiven Entwicklung des Standortes Oberösterreich geleistet“, betonte Mag.a Doris Hummer, Präsidentin der WKO Oberösterreich und stellte fest: „Eine umfassende und verbindliche strategische Leitlinie, die den Tourismus als branchenübergreifenden Netzwerkpartner versteht, ist ein wesentlicher Aspekt der nachhaltigen Standortentwicklung.“

BR KommRat Robert Seeber, Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft in der WKO Oberösterreich und Vorsitzender des früheren Landes-Tourismusrates ergänzte: „Die Entwicklung der Landes-Tourismusstrategie 2022 ist ein mustergültiges Beispiel für eine breit getragene Zusammenarbeit. Die neuen Leitlinien öffnen die Tourismuswirtschaft für Wissens- und Erfahrungsaustausch und machen sie fit für die Herausforderungen der Zukunft.“

Analog. Digital. Vernetzt.
„Wir sehen das Analoge als Quell des Erlebens. Gerade in einer digital geprägten Welt gewinnen ‚echte‘ Erlebnisse und persönliche Beziehungen an Bedeutung. Digitale Technologien und Innovationen unterstützen uns künftig noch stärker dabei, Gäste und Gastgeber perfekt zu servicieren. Die Landes-Tourismusstrategie 2022 eröffnet uns damit viele Gestaltungsmöglichkeiten, die auf das gemeinsame Ziel hinlenken: gästeorientierte, innovative Produkte zu entwickeln, internationale Märkte zu erschließen und branchenübergreifende Kooperationen zu nutzen, um noch mehr Gäste für Oberösterreich zu begeistern,“ unterstrich Mag. Andreas Winkelhofer, Geschäftsführer des Oberösterreich Tourismus.

Ganz im Sinne dieses Vernetzungsgedankens war auch die Präsentation der Landes-Tourismusstrategie 2022 gestaltet: Als Schauplatz der erlebnisorientierten und multimedialen Abendveranstaltung symbolisierte die „voestalpine Stahlwelt“ in Linz die Verbindung zum international erfolgreichen Industrie- und Wirtschaftsstandort. Durch die Integration eines digitalen Echtzeit-Feedback-Systems, das vom Linzer Jungunternehmen „responsive spaces“ gestaltet wurde, konnten die Gäste aktiv an den Keynotes und Talkrunden teilnehmen. Zudem sorgten zahlreiche Partner – von den KultiWirten, OÖ Handwerksbäckern, OÖ Konditormeistern über die Salzkammergut Fischrestaurants und weiteren Genussland Partnern bis zu den Brauereien Ried, Schloss Eggenberg, Hofstetten und Zipf – für den analogen kulinarischen Genuss.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.land-oberoesterreich.gv.at

 

 

 

 

 

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