Die Wünsche der Oberösterreicher/innen für die zukünftige Integrationspolitik
- Vorschläge zu Ausbildung, Arbeit und Wohnen
Wien/Linz (lk) - SORA hat im November und Dezember 2017 im Auftrag des oberösterreichischen Integrationsressorts
eine repräsentative Umfrage in der oö. Bevölkerung über die Integrationspolitik durchgeführt.
Bei der Befragung über die Meinung zur notwendigen Ausrichtung der Integrationspolitik zeigt sich, dass vor
allem - wie vom Integrationsreferenten seit Monaten intensiv gefordert - eine Abschiebung von Lehrlingen während
der Ausbildung von einer deutlichen Mehrheit abgelehnt und eine frühere Öffnung des Arbeitsmarktes in
Mangelberufen deutlich unterstützt wird.
Eine klare Mehrheit vertritt auch die Meinung, dass ein schneller Arbeitsmarktzugang wichtig ist für die Integration
und Ausbildungsabschlüsse aus dem Herkunftsland rascher in Österreich anerkannt werden sollten.
Und auch in der Bildungspolitik wird der in Oberösterreich seit zwei Jahren praktizierte Kurs mehrheitlich
unterstützt.
Anschober: "Es ist eine große Unterstützung, dass mein Kurs in den Kernpunkten der Integrationspolitik
mehrheitlich mitgetragen wird. Auf dieser Basis können wir die nun beginnenden Verhandlungen mit der Bundesregierung
gerade etwa zum Verhindern von Abschiebungen von Lehrlingen mit noch mehr Rückenwind verwirklichen. Sehr spannend
ist aber auch eine Analyse der Details hinter den allgemeinen Daten, die von SORA im Rahmen dieser Studie verwirklicht
und heute vorgelegt wurden."
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