Nocker-Schwarzenbacher begrüßt rasche
 Umsetzung der Mehrwertsteuersenkung

 

erstellt am
27. 02. 18
13:00 MEZ

Regierung startet mit Umsetzung des Tourismusprogramms – „Wichtiger Schritt für österreichische Tourismuswirtschaft, um international wettbewerbsfähig zu bleiben“
Wien (pwk) - "Wir begrüßen diesen ersten wichtigen Schritt zur Umsetzung des Regierungsprogrammes," kommentiert die WKÖ-Obfrau der Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft, die umgehende Reparatur der Steuererhöhung auf Beherbergung, die Tourismusministerin Elisabeth Köstinger am 26. Feber in Kärnten angekündigt hat.

„Durch diesen Schritt wird nun endlich der Status Quo für die heimischen Beherbergungsbetriebe wiederhergestellt“, so Nocker-Schwarzenbacher, die dabei von den WKÖ-Obmännern Hotellerie und Gastronomie, Sigi Egger und Mario Pulker unterstützt wird. Die Spitzenposition der heimischen Hotelbranche hängt im Besonderen von der internationalen Wettbewerbsfähigkeit ab, die durch die Erhöhung 2015 massiv bedroht war. Dies geht aus zahlreiche Studien ebenso hervor, wie die Tatsache, dass steuerreduzierende Maßnahmen einen positiven Effekt auf die touristische Nachfrage haben. In 20 von 28-EU-Staaten ist der Mehrwertsteuersatz für die Hotellerie niedriger als in Österreich. In unseren unmittelbaren Nachbarländern und Mitbewerbern Deutschland und Schweiz wurde er auf 7 bzw. 3,8 Prozent reduziert. „Ein reduzierter Steuersatz stellt in der EU daher keine Ausnahme, sondern eher den Normalfall dar“, bringt es die oberste Tourismussprecherin auf den Punkt.

„Viele Betriebe mussten die Erhöhung selbst tragen und konnten sie nicht an den Gast weitergeben,“ weiß Nocker-Schwarzenbacher. „Durch die Steuersenkung erwarten wir uns keine Ersparnisse, sondern ein Anziehen der für die Branche so wichtigen Investitionen und positive Effekte bei Zulieferern und Beschäftigung.“, zeigt sich Nocker-Schwarzenbacher erfreut über diesen Schritt, „dem hoffentlich bald viele weitere folgen werden“. Vor allem wäre es notwendig auch bei anderen touristischen Leistungen, insbesondere bei Bädern, Kartenbüros, Kinos, Schaustellern und Zirkussen, die Mehrwertsteuererhöhung wieder rückgängig zu machen.

Die Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft in der Wirtschaftskammer Österreich ist die solidarische Interessenvertretung für über 90.000 Tourismusbetriebe aus den Branchen Gastronomie, Hotellerie, Freizeit-und Sport, Reisebüros, Kinos, Kultur- und Vergnügungsbetriebe sowie Gesundheitsbetriebe. Die Bruttowertschöpfung macht rd. 16 Prozent der heimischen Wirtschaftsleistung aus, 715.000 Vollzeitarbeitsplätze hängen direkt und indirekt vom Tourismus ab.

 

 

 

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