Mit Fingerspitzengefühl für die Altstadt

 

erstellt am
21. 03. 18
13:00 MEZ

Pallauf trifft sich erstmals mit Kommission / Sachverstand gefragt
Salzburg (lk) - Die Salzburger Altstadt ist eine architektonische und geschichtsträchtige Perle. Den Spagat zwischen Bewahrung des weltberühmten Stadtbilds und einem lebenswerten Wohnort muss die Sachverständigenkommission schaffen. "Die Erhaltung des einzigartigen städtebaulichen Ensembles braucht Sachverstand. Den haben die Mitglieder der Kommission. Aber auch in den Gemeinden müssen wir das Ortsbild schützen und gleichzeitig fit für die Zukunft sein", so Landesrätin Brigitta Pallauf beim ersten Treffen mit der Sachverständigenkommission für die Altstadterhaltung in Salzburg. Erörtert wurden dabei auch bautechnische Richtlinien.

1.400 Gebäude in Salzburg geschützt
Fünf Prozent der Salzburger Altstadt sind geschützt, das betrifft rund 1.400 Objekte, davon sind 1.000 sogenannte "charakteristische Bauten", prägen also unser Bild von Salzburg. Die Kommission muss jedes Jahr zirka 400 Fälle bearbeiten, in 30 Sitzungen wird alles akribisch analysiert und geplant. Zusätzlich werden Bau­werber und Pla­ner beraten, von ein­zel­nen Mit­glie­dern der Sach­ver­stän­di­gen­kom­mis­sion so­wie den Fachleuten der Geschäftsstelle.

Sachverständigenkommission berät individuell
Kernaufgabe der Sachverständigenkommission ist die gutachterliche Beurteilung bei Bau- und Raumordnungsverfahren in den Schutzzonen der Salzburger Altstadt. Neben ihrer Rolle als Amtssachverständige sind die Mitglieder auch beratend für Bauwerber, Planer und Behörden tätig. Das alles wird von zwei vom Ge­mein­de­rat der Stadt Salz­burg und zwei von der Lan­des­re­gie­rung be­stell­ten Fach­leu­ten und der von der Prä­si­den­tin des Bun­des­denk­mal­am­ts be­stell­ten Ver­tre­terin die­ser Be­hör­de bewältigt. Es gibt außerdem gleich viele Er­satz­mit­glie­der. Aktueller Vorsitzender ist Architekt Andreas Schmid, sein Stellvertreter Architekt Christian Andexer.

 

 

 

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