Platter: „Wissenschaft fördern, um
 Basis für die Zukunft zu schaffen“

 

erstellt am
20. 03. 18
13:00 MEZ

Bundesregierung kündigt weiteren Wissenschafts- und Fachhochschulausbau an
Wien/Innsbruck (lk) - „Um bestmögliche Bildungs- und Wissenschaftsinfrastrukturen zu schaffen, benötigt es ausreichend finanzielle Mittel. Ich begrüße den Ausgang der Budgetverhandlungen im Wissenschaftsbereich. Denn Einsparungen und Budgetkürzungen auf Kosten der nachfolgenden Generationen führen in eine Einbahnstraße, die an keinem guten Ziel endet. Investitionen in die Bildung und Wissenschaft schaffen die Basis für eine positive Zukunft“, reagieren LH Günther Platter und Wissenschaftslandesrat Bernhard Tilg auf die vom Bund geplanten Budgetmaßnahmen. Wichtig sei, so der Landeshauptmann, dass sowohl Universitäten als auch Fachhochschulen entsprechend finanziell ausgestattet sind, um den Forschungs- und Wissenschaftsstandort Österreich und Tirol sicherzustellen.

Das Budget der österreichischen Universitäten wurde um 1,36 Milliarden Euro auf rund elf Milliarden Euro für die Jahre 2019 bis 2021 angehoben. Für das kommende Jahr bedeutet dies 280 Millionen Euro mehr an finanziellen Mitteln, woraus insgesamt 500 Stellen für ProfessorInnen oder vergleichbares Personal finanziert werden sollen. Gleichzeitig wurden für das Jahr 2019 für den Ausbau der Fachhochschulen knapp 25 Millionen Euro zusätzlich veranschlagt. Damit steht den Fachhochschulen in Österreich im Jahr 2019 ein Gesamtbudget in Höhe von über 319 Millionen Euro zur Verfügung.

„Entgegen bisheriger Spekulationen spiegelt sich im Budget ein sattes Plus wider – damit werden unter anderem 450 neue Studienplätze an Fachhochschulen entstehen. Ein Weg, mit dem wir in Österreich nicht nur die nachhaltige Entwicklung als Wissenschafts-, sondern auch jene als Wirtschaftsstandort stärken“, betont LH Platter und weist darauf hin, dass auch Tirol von diesen Maßnahmen profitiert: „Die Zusammenarbeit von Forschung und Praxis wird hierzulande gezielt gefördert. Im Sinne eines ganzheitlichen, zukunftsorientierten Profil unseres Landes ist die gesicherte Finanzierung von vielen qualitätsvollen Studienplätzen maßgeblich.“ ergänzt LR Tilg. „Die Aufrechterhaltung unserer Handlungsfähigkeit in Forschung, Lehre, Technologie, Innovation und Unternehmensgründung durch bestens ausgebildete Absolventinnen und Absolventen ist mir ein wesentliches Anliegen“, sagt LH Platter.

Schwerpunkte im Bereich MINT und Digitalisierung
Zusätzlich sollen zu bereits in der vergangenen Periode erreichten Zielen wie die Schaffung von 50.000 FH-Studienplätzen insgesamt 2.300 neue Studienplätze im Bereich der MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) und der Digitalisierung bis zum Jahr 2025 entstehen: „Hochwertig ausgebildete Spezialistinnen und Spezialisten sind gefragter denn je: Die Vernetzung aller Kräfte aus den Bereichen Wissenschaft und Wirtschaft sowie qualitätsvolle und umfangreiche Ausbildungsmöglichkeiten sind wegweisend, um künftige Herausforderungen im Bereich der Digitalisierung erfolgreich meistern und Chancen ergreifen zu können“, bezieht sich LH Platter auch auf den vom Land Tirol initiierten „Lebensraum 4.0“, welcher Impulse für Innovation und neue Technologien setzen wird. Dass vom Land Tirol dafür allein im Jahr 2019 knapp fünf Millionen Euro bereitgestellt werden, sei ein „ein starkes Signal für die Zukunft unseres Landes“, so LH Platter.

 

 

 

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