VCÖ-Mobilitätspreis Burgenland - Plattform
 für innovative Verkehrsprojekte

 

erstellt am
11. 04. 18
13:00 MEZ

„Gesellschaft. Wandel. Mobilität“ als Motto für 2018
Wien/Eisenstadt (blms) - Landeshauptmann Hans Niessl, Dr. Willi Nowak, Geschäftsführer VCÖ, und Mag.a Silvia Angelo, Mitglied des Vorstands, ÖBB-Infrastruktur AG, gaben am 11. April im Landhaus in Eisenstadt den Startschuss zum diesjährigen VCÖ-Mobilitätspreis Burgenland. „Es freut mich, dass wir auch in diesem Jahr den ‚VCÖ-Mobilitätspreis Burgenland‘, der vom VCÖ gemeinsam mit dem Land Burgenland und den ÖBB vergeben wird, starten können. Im Burgenland wird dieser Preis nunmehr bereits zum 14. Mal an besonders innovative Verkehrsprojekte vergeben. Erster Preisträger im Jahr 2005 war der Verein Discobus. Im vergangenen Jahr wurden die Projekte ‚Stadtbus Eisenstadt‘, ‚Pedibus Mattersburg‘ sowie ‚Schule macht green mobil‘ ausgezeichnet. Ich halte diesen Preis für eine wichtige Initiative, denn er zeigt, dass das Burgenland viele Initiativen für eine umweltfreundliche und nachhaltige Mobilität zu bieten hat“, so Landeshauptmann Hans Niessl. Das diesjährige Motto des Mobilitätspreises Burgenland lautet „Gesellschaft. Wandel. Mobilität“.

Am VCÖ-Mobilitätspreis Burgenland können Betriebe und Unternehmen, Gemeinden und Städte, Schulen und Fachhochschulen sowie Vereine teilnehmen. Gesucht werden vorbildliche Projekte und innovative Konzepte, die schon heute zeigen, wie die Mobilität und der Gütertransport von morgen aussehen könnte. Die Einreichfrist endet am 10. Juni 2018. Einreichunterlagen und Informationen zum VCÖ-Mobilitätspreis Burgenland gibt es im Internet unter www.vcoe.at bzw. beim VCÖ telefonisch unter (01) 8932697. Die Einreichungen werden von einer Fachjury bewertet, die am besten bewerteten Projekte im September von VCÖ, Landeshauptmann Hans Niessl und ÖBB ausgezeichnet. Das Land Burgenland unternimmt aber auch insgesamt gesehen große Anstrengungen, damit der Öffentliche Verkehr ausgebaut wird und attraktive Alternativen zum Auto geschaffen werden. In den letzten Jahren konnten so zahlreiche Verbesserungen bei Bus und Bahn erreicht werden. Alleine heuer werden dafür mehr als 21 Millionen Euro ausgeben.

Niessl dazu: „Beim Thema Öffentlicher Verkehr sind uns vor allem die Anregungen und Wünsche der PendlerInnen ein großes Anliegen. Für die 2019 erfolgende Neuvergabe der Busverkehre in den Bezirken Mattersburg und Oberpullendorf werden durch den Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) die aktuellen Linienführungen und Fahrpläne in der Region evaluiert. Jährlich werden derzeit rund 12,5 Millionen Euro für die Busverkehre in diesen beiden Bezirken verwendet. Uns ist bei der Neuvergabe wichtig, die Anregungen und Wünsche der PendlerInnen zu berücksichtigen. Daher haben wir eine Pendlerbefragung in diesen beiden Bezirken durchgeführt, bei der mehr als 550 PendlerInnen mitgemacht haben. Wir werden im heurigen Jahr auch noch in den südlichen Bezirken eine Pendlerbefragung durchführen, denn noch in diesem Jahr auch in den Bezirken Oberwart, Güssing und Jennersdorf eine Evaluierung der Busverkehre im Landessüden stattfinden“. Ein weiteres Beispiel für die großen Anstrengungen, die es im Burgenland im Bereich des Öffentlichen Verkehrs gibt, ist der Masterplan Radfahren, der derzeit - aufbauend auf der 2014 erstellten Gesamtverkehrsstrategie - erarbeitet wird. Ziel dabei ist es, dass Alltags-Radfahren zu erhöhen. Hier geht es darum, die Infrastruktur und damit die Sicherheit der Radfahrer zu verbessern, die enorme Vorzüge bezüglich Gesundheit zu thematisieren, die Verknüpfung von Rad und Öffentlicher Verkehr auszubauen und die Vorzüge von E-Bikes für Alltagsradfahren aufzuzeigen.

Im Rahmen der Pressekonferenz zum Auftakt des diesjährigen VCÖ-Mobilitätspreises Burgenland‘, wurde auch eine aktuelle VCÖ-Analyse präsentiert, die die Ist-Situation der Mobilität zur Arbeit und auf Einkaufswegen im Burgenland sowie die Auswirkungen des gesellschaftlichen Wandels auf die Mobilität im Burgenland beleuchtet. So ist die Arbeit unter der Woche der häufigste Mobilitätsgrund für die Burgenländerinnen und Burgenländer. Jeden Werktag werden rund 205.000 Fahrten in die Arbeit und von der Arbeit nach Hause gemacht, berichtet der VCÖ. Durch gesellschaftliche Entwicklungen, wie Digitalisierung und demografischer Wandel, wird sich die Mobilität ändern. Der diesjährige VCÖ-Mobilitätspreis Burgenland ist deshalb unter dem Motto „Gesellschaft. Wandel. Mobilität“ der Frage gewidmet, wie in den verschiedenen Lebensbereichen, vom Arbeiten über Einkaufen bis zu den Freizeitwegen die Mobilität hinkünftig sauberer, energieeffizienter und platzsparender sein kann.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.burgenland.at

 

 

 

 

 

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