Euregioländer vertiefen Kooperation
 auf Verwaltungsebene

 

erstellt am
20. 04. 18
13:00 MEZ

LH Platter: „Masterstudiengang vermittelt Kompetenzen für grenzübergreifende Zusammenarbeit in der Verwaltung“
Trient/Bozen/Innsbruck (lk) - „Verwaltungskooperation in der Europaregion: Potenziale ohne Grenzen?“ – unter diesem Titel fand heute in Bozen eine Veranstaltung der Euregioländer Tirol, Südtirol und Trentino statt. „Damit wir die Zusammenarbeit zwischen den Ländern verstärken und vertiefen können, muss auch die Kooperation auf Verwaltungsebene ermöglicht werden“, sagte LH Günther Platter. Bereits jetzt dienen Euregio-Beauftragte in jeder Landesverwaltung als Ansprechpartner für das gemeinsame Büro der Europaregion. Sie sorgen auch dafür, dass innerhalb der jeweiligen Verwaltung die Beschlüsse des Europäischen Verbunds für territoriale Zusammenarbeit EVTZ umgesetzt werden.

Nun soll ab Oktober 2018 ein „Euregio Master of Advanced Studies“ in öffentlicher Verwaltung angeboten werden, der Schlüsselkompetenzen für die Entwicklung der Europaregion vermitteln soll, kündigte LH Platter an. „Der Masterstudiengang richtet sich an Angehörige der Landesverwaltungen aller drei Mitgliedsländer und vermittelt den Studierenden Kompetenzen für eine erfolgreiche grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Verwaltung.“

Kooperation auch mit Kärnten, Friaul Julisch Venetien und Veneto
Ein weiteres Projekt dieser Art ist das Interreg-Projekt „Fit for Cooperation“, das am 12. April 2018 offiziell in Triest gestartet ist. Dabei erhalten MitarbeiterInnen der öffentlichen Verwaltung eine Ausbildung im grenzübergreifenden Projektmanagement. Das Projekt setzt der EVTZ Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino gemeinsam mit den Ländern des EVTZ Senza Confini-Ohne Grenzen, Kärnten, Friaul Julisch Venetien und Veneto, um.

„Mit diesen beiden Projekten verleihen wir der Kooperation der Landesverwaltungen den notwendigen Schub, denn wir wissen, dass der Zusammenarbeit auf politischer Ebene auch eine Zusammenarbeit auf der Verwaltungsebene folgen muss“, betonte Landesrat Johannes Tratter, der in Bozen an der heutigen Veranstaltung teilnahm.

 

 

 

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