EU-Staaten müssen geschlossen global auftreten

 

erstellt am
11. 05. 18
13:00 MEZ

Zum Europatag diskutierten Schüler und Politiker in Wien die Zukunft der EU – Bundespräsident van der Bellen und EU-Kommissar Hahn
Brüssel/Wien (ec) - Am Europatag am 9. Mai hat EU-Nachbarschafts- und Erweiterungskommissar Johannes Hahn an alle EU-Länder appelliert, sich unter dem Dach der Union einzufinden. Bei einer Veranstaltung gemeinsam mit Europaminister Gernot Blümel im Haus der Europäischen Union in Wien erklärte Hahn: "Weltweit haben wir keine Partner, auf die wir uns bedingungslos verlassen können. Die EU muss ihren Blick nicht nur nach innen sondern in die zunehmend globalisierte Welt richten. Alle EU-Staaten sind klein, nur wissen es nicht alle. Gemeinsam standen wir schon oft vor Herausforderungen. Die gute Botschaft ist, dass die Europäische Union immer daran gewachsen ist." An der Veranstaltung nahmen außer Hahn auch die ehemaligen österreichischen Mitglieder der Europäischen Kommission, Benita Ferrero-Waldner und Franz Fischler, teil.

Am Vormittag hatte Bundespräsident Alexander van der Bellen Wiener Schülerinnen und Schülern aus allen 28 EU-Ländern in die Hofburg eingeladen, um ihre Vorstellungen zur Zukunft der Europäischen Union zu hören. Mitorganisator Jörg Wojahn, Vertreter der Europäischen Kommission in Österreich, dankte dem Bundespräsidenten für seine Initiative zum Europatag und fasste die Diskussion so zusammen: "Stärkerer Umwelt- und Klimaschutz, mehr politische Bildung und der kulturelle Austausch in Europa waren vielen der Jugendlichen ein besonderes Anliegen".

Fünf Kurzfilme zu EU-Werten vorgestellt
Bereits am Morgen konnten österreichische Schülerinnen und Schüler bei einem Filmfrühstück in Wien ihre Sicht auf die gemeinsamen europäischen Werte diskutieren. Mit dabei war der stellvertretende Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich, Wolfgang Bogensberger. Er betonte: „Wir möchten junge Menschen anregen, die gemeinsamen europäischen Werte wie Menschenrechte, Freiheit und Demokratie neu zu entdecken. Viele Junge halten diese für selbstverständlich, doch sie werden immer wieder bedroht. Die EU entdecken heißt, die eigenen Träume verwirklichen und die Zukunft mitgestalten.“ Die Diskussion und die fünf gezeigten Filme berühmter europäischer Regisseure, waren der Auftakt für die EU-weite Kampagne #EUandMe die jungen Menschen die Chancen und Rechte aufzeigt, die die EU ihnen bietet, etwa beim Reisen und der Mobilität, bei der digitalen Vernetzung, der Ausbildung oder Unternehmensgründung, dem Umweltschutz und den Grundrechten.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
https://ec.europa.eu/
https://ec.europa.eu/germany/

 

 

 

 

 

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