Infineon stärkt F&E im Kärntner Headquarter

 

erstellt am
09. 05. 18
13:00 MEZ

Infineon-CFO Heinrich berichtete der Landesregierung über die geplanten F&E-Investitionsmaßnahmen in Villach – LH Kaiser, LHStv.in Schaunig, LR Gruber, LR Zafoschnig: Wir machen Standort Kärnten noch attraktiver für Firmen und Arbeitnehmer
Klagenfurt (lpd) - Über die Ausbaupläne von Infineon Technologies Austria an den österreichischen F&E-Standorten berichtete Finanzvorstand DI Oliver Heinrich am 8. Mai in der Sitzung der Kärntner Landesregierung. Am Headquarter in Villach werden 40,1 Millionen Euro in einen Neubau mit einer Gesamtkapazität von 600 Arbeitsplätzen im Bereich Forschung und Entwicklung investiert. Dieser Neubau bietet ausreichend Platz für die Übersiedlung von bestehenden F&E-Abteilungen und 350 zusätzlichen F&E-Arbeitsplätzen. „Dies ist ein weiterer Meilenstein für die Positionierung Kärntens als europäische Technologieregion“, betonte Landeshauptmann Peter Kaiser in der Pressekonferenz im Anschluss an die Regierungssitzung.

„Das starke Bekenntnis von Infineon zu seinem Headquarter in Kärnten ist ein Zeichen für die Attraktivität des Standorts. Diese Attraktivität für Firmen und Arbeitnehmer werden wir konsequent weiter erhöhen mit gezieltem Standortmarketing und der Etablierung Kärntens als kinderfreundlichste Region Europas“, so Kaiser. Mit dem geplanten „Welcome Center“ will Kärnten hoch qualifizierte Fachkräfte willkommen heißen und ihnen den Start erleichtern.

„Wichtig ist nun, dass der Bund zügig die zugesagten Stiftungsprofessuren in Kärnten einsetzt“, betonte Technologiereferentin LHStv.in Gaby Schaunig. Mit dem Silicon Alps Cluster, den Silicon Austria Labs und Leitbetrieben wie Infineon wird Kärnten zu einem der Mikroelektronik-Hot Spots Europas. „Mit einer Forschungsquote von 3,15 Prozent spielen wir bereits heute in der europäischen Top Liga mit. Mit unserer konsequenten F&E-Ausrichtung und innovativen Betrieben im Land werden wir diese Quote noch deutlich steigern“, so Schaunig.

Im Pressefoyer betonten auch Landesrat Martin Gruber und Wirtschaftslandesrat Ulrich Zafoschnig die Bedeutung der Ausbaupläne von Infineon für Kärnten. Gruber ist sich sicher, dass dieses Bekenntnis Infineons zum Standort Kärnten auch Investitionen weiterer Unternehmen auslösen werde. Zafoschnig sprach in diesem Zusammenhang das neue Standortentwicklungsgesetz auf Bundesebene an, mit dem Verfahren beschleunigt werden sollen: „Wir werden uns dafür einsetzen, dass insbesondere dieses Projekt im Rahmen des Standortentwicklungsgesetzes Berücksichtigung finden wird.“

 

 

 

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