Kurz traf UN-Generalsekretär Guterres
 und Norwegens Premierministerin Solberg

 

erstellt am
15. 05. 18
13:00 MEZ

Bilaterale Arbeitsgespräche am Rande des R20 Austrian World Summit
New York/Oslo/Wien (bka) - "Österreich ist stolz darauf, seit fast 40 Jahren Sitz der Vereinten Nationen zu sein. Das ist bereits zu einem Teil unserer Identität geworden", sagte Bundeskanzler Sebastian Kurz anlässlich des Treffens mit dem Generalsekretär der Vereinten Nationen, António Guterres, am 14. Mai in Wien. Der UN-Generalsekretär besucht Österreich im Rahmen seiner Teilnahme am zweiten R20 Austrian World Summit, einer internationalen Klimaschutz-Konferenz. Die Initiative R20 Regions of Climate Action wurde 2011 von Arnold Schwarzenegger in Kooperation mit den Vereinten Nationen gegründet. Am diesjährigen Treffen in der Wiener Hofburg nehmen rund 1.200 Gäste aus aller Welt teil, darunter auch führende Politikerinnen und Politiker wie Guterres und die norwegische Premierministerin Erna Solberg, mit welchen Bundeskanzler Kurz auch bilaterale Gespräche führte.

Darüber hinaus haben Österreich und die UNO viele gemeinsame Anliegen, wie etwa den Einsatz für Abrüstung oder der Kampf gegen den Klimawandel. "Dieses Anliegen wird im Besonderen auf dem R20-Klimagipfel in Wien im Mittelpunkt stehen", so der Bundeskanzler. Thematisiert wurden im Rahmen des Gesprächs zwischen Kanzler und UN-Generalsekretär auch aktuelle Entwicklungen, wie etwa die Sorge über eine mögliche Eskalation im Nahen Osten nach Aufkündigung des Atomabkommens mit dem Iran durch die USA. Sebastian Kurz betonte, dass nun das Ziel sein müsse, das Abkommen mit dem Iran so gut wie möglich zu erhalten.

Weiters empfing Bundeskanzler Sebastian Kurz die Premierministerin des Königreichs Norwegen, Erna Solberg, zu einem Arbeitsgespräch im Bundeskanzleramt. Anlässlich dieses Treffens hob der Kanzler die enge europäische Partnerschaft mit Norwegen als Mitglied von EWR/EFTA sowie die exzellenten bilateralen Beziehungen hervor. Im bilateralen Gespräch seien daher neben dem Klimaschutz auch aktuelle Europafragen im Mittelpunkt gestanden im Hinblick auf den bevorstehenden EU-Ratsvorsitz Österreichs, insbesondere die Migrationskrise und der Brexit. "Unser Ziel ist es, ein Abkommen über den Austritt Großbritanniens aus der EU im Laufe des österreichischen Ratsvorsitzes zu vereinbaren, damit der Austritt Anfang 2019 vollzogen werden kann,“ so Sebastian Kurz abschließend.

 

 

 

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