Platter: „Land Tirol übernimmt
 Federführung bei Projekt ‚Albina‘“

 

erstellt am
23. 05. 18
13:00 MEZ

Innsbruck (lk) - „Auch wenn uns nur noch einige weiße Bergspitzen an den Winter erinnern lassen und die Vorfreude auf den Sommer groß ist: Es ist es wichtig, bereits jetzt Entscheidungen im Sinne der Sicherheit im kommenden Winter zu treffen“, verwiesen LH Günther Platter und LHStvin Ingrid Felipe am 22. Mai im Anschluss an die Regierungssitzung auf die Bereitschaft des Landes, beim Interreg-Projekt „Albina“ die Federführung zu übernehmen. Der täglich erscheinende, grenzüberschreitende Lawinenbericht wird von der Europaregion Tirol, Südtirol und Trentino gemeinsam getragen und soll der Bevölkerung als auch den Gästen detaillierte und qualitätsvolle Informationen zur Lawinenlage in allen drei Ländern liefern.

Vorbildwirkung des Projektes
Die Euregio-Lawinengefahrenprognose ist der erste grenzüberschreitende BürgerInnendienst, der direkt von den Dienststellen der drei Landesverwaltungen umgesetzt wird. „Damit kommt dem Projekt eine besondere Vorbildwirkung und strategische Bedeutung für die immer engere Zusammenarbeit der drei Länder zu“, so LH Platter. „Vieles der bisherigen System-Koordination, -Entwicklung und -Implementierung wurden über das Land Tirol abgewickelt. Unter unserer Leitung soll das Know-How der Expertinnen und Experten der drei Länder auch künftig gebündelt und effizient für die Umsetzung eingesetzt werden“, betont LH Platter, dass die Umstellungen auch eine langfristige Planungssicherheit für den Lawinenwarndienst in Tirol erfordern.

Ab dem kommenden Winter werden die bestehenden Lawinenlageberichte oder -prognosen der drei Ländern eingestellt und durch die am späten Nachmittag täglich erscheinende mehrsprachige Euregio-Lawinengefahrenprognose sowie morgendlichen Updates ersetzt. Neben der Koordination während der Umsetzungsphase will das Land Tirol – bei einem positiven Anlauf sowie einer positiven Evaluierung des Projektes – auch künftig den Betrieb, die Wartung, die Koordination und die Weiterentwicklung von „Albina“ übernehmen. Dazu werden die entsprechenden Sach- und Personalressourcen in der Abteilung Zivil- und Katastrophenschutz eingerichtet.

 

 

 

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