Garde-Soldaten bei Feierlichkeiten
 zu 100 Jahre Rumänien

 

erstellt am
22. 05. 18
13:00 MEZ

Buzau/Wien (bmlv) - Mit einer Parade auf der Straße der Helden wurde dem Kriegsende vor 100 Jahren in Buzau in Rumänien gedacht. Militärs aus sieben Nationen waren vertreten, darunter auch 25 Soldaten der Garde aus Wien.

"Straße der Helden" für Gefallene des Ersten Weltkrieges
Buzau ist eine Stadt im Südosten von Rumänien mit rund 115.000 Einwohnern. Der Soldatenfriedhof am Rande der Stadt ist der größte in Rumänien und die letzte Ruhestätte für rund 10.000 Gefallene des Ersten Weltkrieges. Darunter sind auch 750 Österreicher, die ihr Leben im rumänischen Kriegsgebiet verloren.

Die Straße vor dem Friedhof wurde im Rahmen der Gedenkfeiern in "Straße der Helden" zur Würdigung der Gefallenen umbenannt. Der britische Botschafter meinte in seiner Ansprache: "Heute ist ein sehr wichtiger Tag aus zwei Gründen. Wir gedenken, feiern und respektieren diejenigen, die das ultimative Opfer gebracht haben. Wir gedenken heute nicht nur der Helden hier in Rumänien, sondern weltweit, und es ist gut hier in Buzau zu sein, auf dem Heldenfriedhof in diesem wichtigen Jahr, weil sie 100 Jahre Rumänien feiern."
Internationale Beteiligung an Feierlichkeiten

Am Vorabend wurde ein Fackelzug durch Buzau organisiert bei dem auch die Gardesoldaten teilnahmen. Nach Kranzniederlegungen am Heldentag, Ansprachen und dem Abfeuern von 21 Kanonensalven durch die Batterie des 30. Garderegiments gab es eine internationale Militärparade, die von den Soldaten der Garde des Bundesheeres angeführt wurde. Gefolgt von Soldaten aus Bulgarien, Deutschland, Italien, der Republik Moldau und dem Vereinigten Königreich marschierte das Bundesheer vor rund 20.000 Besuchern als einzige Delegation mit Grundwehrdienern.

Anreise mit C-130 "Hercules"
Die An- und Rückreise der 25 Gardesoldaten erfolgte mit einem Transportflugzeug des Bundesheeres, einer C-130 "Hercules". Vor allem für die Grundwehrdiener der 1. Gardekompanie war es ein unvergessliches Erlebnis, Österreich im Rahmen einer internationalen Parade im Ausland zu vertreten: "Es war eine Ehre, dabei sein zu dürfen und für mich eine besondere Erfahrung", sagte ein Rekrut der 1. Gardekompanie nach der Rückreise.

 

 

 

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