Kärnten: Zukunft gemeinsam gestalten

 

erstellt am
30. 05. 18
13:00 MEZ

LH Kaiser beim Wirtschaftsparlament der Wirtschaftskammer – Bekenntnis zu starker Sozialpartnerschaft – Internationalität der Kärntner Wirtschaft vorantreiben – Ombudsstelle beim Land für Genehmigungsverfahren – Standortmarketing für Kärnten
Klagenfurt (lpd) - Bei der Sitzung des Wirtschaftsparlamentes der Wirtschaftskammer betonte LH Peter Kaiser am 29. Mai in seinem Statement vor dem Präsidium und den Branchenvertretern einmal mehr die Wichtigkeit der Sozialpartnerschaft. „Wir haben auch im Regierungsprogramm unser klares Bekenntnis zur Sozialpartnerschaft abgelegt. Das Zusammenspiel von Wirtschaft und Arbeitnehmern ist ein Teil unserer Identität, die Sozialpartner sind ein solides Fundament, verantwortlich für Standortqualität und für den sozialen Frieden im Land“, so Kaiser, der sich bei WK-Präs. Jürgen Mandl für die Möglichkeit bedankte, vor dem Wirtschaftsparlament die wichtigsten Punkte der wirtschaftspolitischen Ausrichtung des Landes darzulegen.

Kaiser betonte, dass man in der Erarbeitung des Regierungsprogramms allen voran die Internationalität gestellt habe. „Kärnten steht im internationalen Wettbewerb, ist Teil der Alpe Adria Region und muss Partner über die Grenzen hinaus sein“, sagte Kaiser.

Um die Gemeinsamkeit von Regierung und Sozialpartnern über die Erarbeitung des Regierungsprogramms hinaus gedeihen zu lassen, berichtete Kaiser, dass in Zukunft nicht nur die Regierungssitzungen wie bisher mit den Sozialpartnern vier Mal im Jahr bestritten werden.
„Wir haben sichergestellt, dass in Zukunft politische Themen, die gemeinsam mit Sozialpartnern abzuhandeln sind, schon im Landtag, in den Ausschüssen erörtert werden können“, wies Kaiser hin. Schon die Synchronisierung von Referenten, Abteilung und Ausschuss im Kärntner Landtag garantiere geregelte und verbesserte Abläufe in höherer Qualität.

Damit Politik und Sozialpartner auch dem Versprechen weiter näher kommen, Kärnten zum unternehmerfreundlichsten Land zu machen, hat die Regierung laut Kaiser eine neue Ombudsstelle in der Landesregierung eingerichtet, die sich mit Genehmigungen für Betriebe befasst. Die Verfahrensbeschleunigung, der elektronische Akt, sowie eine geordnete Bearbeitung sind laut Kaiser das klare Bemühen der Regierung im Sinne einer Unternehmerfreundlichkeit. „Wir wollen eine spürbare Verbesserung für die Arbeitgeber“, sagte Kaiser.

Dazu gehöre auch das Standortmarketing für Kärnten. Kaiser betonte, dass die Umsetzung so rasch wie möglich zu erfolgen habe, um die Chancen für das Land Kärnten zu steigern. Verbunden mit dem Standortmarketing sollte ein Carinthian Welcome Center sein, um Kärnten Menschen zugänglich zu machen, die, so Kaiser, „bereit sind, am Wohlstand in Kärnten mitzuarbeiten“.

Als größte positive Veränderung für das Bundesland in jeglicher Hinsicht sieht Kaiser die Milliarden-Investition von Infineon. „1,6 Milliarden Euro sind die größte Summe, die ein Privatinvestor je getätigt hat und für Kärnten standortentscheidend. Veränderungen in den Bereichen öffentliche Verwaltung, Kinderbetreuung, Bildung, Betriebsansiedlung und Wertschöpfung werden stattfinden, werden Kärnten weiter nach vorne bringen“, erklärte Kaiser.

WK-Präsident Mandl betonte die Zusammenarbeit mit der neuen Regierung auf Augenhöhe und erklärte. „Die Unternehmer sind verlässliche Partner für die Gestaltung der Zukunft des Landes.“

 

 

 

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