Jahresprogramm 2018 des Klima-
 und Energiefonds veröffentlicht

 

erstellt am
29. 05. 18
13:00 MEZ

Schwerpunkte: Vorzeige- und Modellregionen, Smart Cities, Ausbau erneuerbarere Energien, Klimaforschung, E-Mobilität und Beitrag zu „Mission Innovation“
Wien (klimafonds) - Innovationsminister Norbert Hofer: „Die Energie- und Mobilitätsforschungsprogramme des Klima- und Energiefonds unterstützen uns immens bei der Umsetzung der Klima- und Energiestrategie #mission 2030. Mit den Vorzeigeregionen Energie erfüllen wir die Voraussetzung, um unseren Unternehmen die Teilnahme an der globalen Initiative ,Mission Innovation‘ zu ermöglichen.“

Nachhaltigkeitsministerin Elisabeth Köstinger: „Der Klima- und Energiefonds ist ein wichtiger Hebel und Know-how-Pool zur Umsetzung der Klima- und Energiestrategie. Um die Folgen des Klimawandels in Chancen umwandeln zu können, braucht es besonders für den ländlichen Raum maßgeschneiderte Konzepte, die auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren.“

Mit der vorliegenden Klima- und Energiestrategie #mission2030 setzt sich Österreich umfassende Klimaziele für das nächste Jahrzehnt: Für Österreich bedeuten diese eine CO2-Emissionsreduktion von minus 36 Prozent. Theresia Vogel und Ingmar Höbarth, Geschäftsführung des Klima- und Energiefonds: „Wir können aufgrund unserer langjährigen Erfahrung auf ein breitgefächertes Know-how zurückgreifen, wenn es um den nachhaltigen Umbau des Energie- und Mobiiltätssystems geht. Dieses Know-how können wir bei der Umsetzung von #mission2030 aktiv nutzen und setzen unsere bisherige Arbeit nun konsequent fort.“ Insgesamt steht 2018 ein Budget von 93,4 Mio. Euro für 29 Programme bereit. Von 2007 bis Ende 2017 wurden durch den Klima- und Energiefonds mit rund 1,2 Mrd. Euro Förderbudget mehr als 120.000 Projekte ermöglicht.

Mission Innovation: Energie-und Mobilitätsforschung
Die heimische Industrie stärkt durch hohe Investitionen in Innovation und Technologie den Standort Österreich und trägt so maßgeblich zu einer nachhaltigen Transformation des Wirtschaftssystems bei. Der Klima- und Energiefonds ist dabei ein starker Partner und unterstützt Unternehmen, saubere Energietechnologien made in Austria auch am internationalen Markt zu positionieren. Innovationsminister Norbert Hofer: „Die Energie- und Mobilitätsforschungsprogramme des Klima- und Energiefonds unterstützen uns ganz konkret bei der Umsetzung der Klima- und Energiestrategie #mission 2030.“ Für drei Vorzeigeregionen Energie, in denen österreichische Betriebe saubere Energietechnik unter Realbedingungen testen können, dotiert das Infrastrukturministerium den Klima- und Energiefonds in den kommenden acht Jahren mit insgesamt 120 Millionen Euro. Damit erfüllt Österreich die formale Voraussetzung, um an Mission Innovation, der weltweiten Forschungsallianz der führenden Energietechnologie-Länder, teilnehmen zu können. Klima- und Energiefonds Geschäftführerin Theresia Vogel: „Wir testen in den Vorzeigeregionen nicht nur die Energiezukunft, sondern zeigen im großen Stil auf, wie alltagstauglich österreichische Innovationen sind und welche Wirkungen sie tatsächlich bringen. Hier entstehen Lösungen, die international nachgefragt werden. “

Klimawandel: Regionale Initativen und wissenschaftliche Fakten
Der Klima- und Energiefonds unterstützt 2018 erneut Klima- und Energie-Modellregionen in Österreich, ihre lokalen Ressourcen an erneuerbaren Energien optimal zu nutzen, das Potenzial zur Energieeinsparung auszuschöpfen und sich auf die Auswirkungen des Klimawandels vorzubereiten sowie konkrete Maßnahmen umzusetzen. Das Ziel ist die Stärkung der Regionen. Nachhaltigkeitsministerin Elisabeth Köstinger: „Der Klimawandel ist ein globales Phänomen, seine Folgen wirken aber regional. Gemeinsam mit dem Klima- und Energiefonds stehen wir den Regionen daher tatkräftig zur Seite, um sich gezielt auf die zukünftigen Herausforderungen vorzubereiten. Mit starken Impulsen für die Energie- und Mobilitätswende und den Klimawandelanpassungs-Modellregionen – KLAR! – werden wir gemeinsam fit für die Herausforderungen der Zukunft.“ Eine breite Wissensbasis zum Thema Klimawandel, seinen Auswirkungen und den Möglichkeiten zur Anpassung hat der Klima- und Energiefonds mit seinem Klimaforschungsprogramm ACRP geschaffen. Klima- und Energiefonds Geschäftsführer Ingmar Höbarth: „Ergebnisse aus unserem Klimaforschungsprogramm ACRP waren die Basis für die nationale Klimawandelanpassungsstrategie. Mit den Gemeinden vor Ort setzen wir diese nun mit unserem Programm ,KLAR!‘ um. Davon profitieren die Menschen vor Ort und auch die regionale Wirtschaft.“

Programmstarts ab 29. Mai 2018
Das komplette Jahresprogramm 2018 des Klima- und Energiefonds steht zum Download bereit. Am 29. Mai 2018, starten in Kooperation mit dem Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus bereits die ersten Ausschreibungen, u.a. die Programme „Mustersanierungen“, „greenstart“, „Demoprojekte Solarhaus“ und „Solare Großanlagen“ und Programme zum Ausbau erneuerbarer Energien (PV-Förderung, Holzheizungen, Solaranlagen, PV in der Landwirtschaft.

13. Juni 2018: Programmstart und Event „Energieforschung und Zero Emission Mobility“
ExpertInnen aus Wissenschaft und Wirtschaft präsentieren im Rahmen des „Forum Mission Innovation“ Highlights der österreichischen Energie- und Mobilitätsforschung. Im Fokus liegen die zukünftigen Herausforderungen der Energie- und Mobilitätswende. „Forum Mission Innovation“ ist eine gemeinsame Veranstaltung des Klima- und Energiefonds und des bmvit. Beratungen zu den an diesem Tag startenden Förderprogrammen „Enegieforschung“ und „Zero Emission Mobility“ finden ebenfalls vor Ort statt.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.klimafonds.gv.at

 

 

 

 

 

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